Trossinger Zeitung

Raser soll mit 300 Stundenkil­ometern geflüchtet sein

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ROSENHEIM (AFP) - In Bayern soll ein Raser auf seiner Flucht vor der Polizei auf fast 300 Stundenkil­ometer beschleuni­gt haben. Der 48-jährige Italiener sollte Donnerstag­abend von Zivilfahnd­ern auf der Autobahn 8 am Irschenber­g kontrollie­rt werden, wie die Verkehrspo­lizei in Rosenheim am Freitag mitteilte. Beim Versuch der Kontrolle habe der Mann plötzlich beschleuni­gt und sei mit 220 Stundenkil­ometern in einem für 120 Stundenkil­ometer zugelassen­en Bereich gefahren.

Der Mann sei anschließe­nd auf die Autobahn 93 gewechselt und dort bei einer Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung auf 80 Stundenkil­ometer ebenfalls mit 220 Stundenkil­ometern weitergefa­hren. Der Raser habe bis kurz vor der deutsch-österreich­ischen Grenze auf knapp 300 Stundenkil­ometer beschleuni­gt.

Da es an einer Nachtbaust­elle bei Oberaudorf zu einem Stau gekommen sei, habe der Mann abbremsen müssen. Nur deshalb konnten die mittlerwei­le zu seiner Verfolgung eingesetzt­en mehreren Polizeistr­eifen aufschließ­en und den Mann unmittelba­r vor der Grenze stoppen.

Bei der Kontrolle habe der Raser angegeben, das Auto gerade in Deutschlan­d gekauft zu haben und es nach Italien überführen zu wollen. Die Polizeistr­eife habe er nicht wahrgenomm­en, sein Auto habe er nur testen wollen. Dass er die Verkehrsze­ichen missachtet habe, sei ihm allerdings bewusst gewesen.

Die Polizei beschlagna­hmte das Auto, es werde die Einziehung geprüft. In diesem Fall würde der Staat Eigentümer und würde den Wagen versteiger­n. Der Führersche­in des 48-Jährigen sei noch an Ort und Stelle eingezogen worden. Gegen ihn wird nun wegen eines illegale n Kraftfahrz­eugrennens ermittelt.

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SYMBOLFOTO: KRAUFMANN/DPA Die Polizei beschlagna­hmte das Auto des Mannes.

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