Nadja Lück übernimmt die Leitung der Caritas-Region
Ab 1. Mai wird sie für die Caritas Schwarzwald-Alb-Donau verantwortlich sein
ROTTWEIL (sz) - Nadja Lück leitet ab 1. Mai die Caritas-Region Schwarzwald-Alb-Donau. Sie tritt die Nachfolge von Manuela Mayer an, die zehn Jahre lang die Geschicke der Region leitete und sich nun neuen Aufgaben stellt. Das teilt die Caritas in einer Pressemeldung mit.
Die Region Schwarzwald-AlbDonau ist eine von neun Caritas-Regionen in der Diözese RottenburgStuttgart. „Wir freuen uns sehr, die Regionalleitung mit einer so fachlich vielseitigen, erfahrenen und kompetenten Person besetzen zu können“, so Caritasdirektor Oliver Merkelbach.
Nadja Lück bringe für ihre Aufgaben als Regionalleiterin mit Dienstsitz in Rottweil vielfältige betriebswirtschaftliche und organisatorisch-administrative Erfahrungen mit: Die Diplom-Verwaltungswirtin war zunächst bei der Europcar Autovermietung GmbH als Innendienstkoordinatorin und später als Station Managerin am Berliner Alexanderplatz mit Leitungsfunktion tätig. Seit 2013 verantwortete sie als Regionalleiterin für Ostdeutschland eine privatrechtliche Stiftung im Umfeld der Deutschen Bahn AG und begleitete später für die Stiftungsfamilie BSW & EWH die Digitale Transformation und eine digitale Spendenkampagne zugunsten der
Flutopfer im Ahrtal.
Nadja Lück möchte – anknüpfend an die Arbeit ihrer Vorgängerin – die immer komplexer und vielfältiger werdenden gesellschaftlichen Aufgaben in der Region stärken. „Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind derzeit so groß wie nie“, so Lück. „Hier ist die Caritas als sozialpolitische Akteurin und Mitgestalterin gefragt, es gilt Synergien zu knüpfen und gute Bedingungen für alle Menschen zu gestalten.“Konkret heiße es nun, für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine Perspektiven zu erschließen, und dabei andere Geflüchtete und die Menschen in Notlagen nicht aus dem Blick zu verlieren.
In der Förderung von interkulturellem Zusammenleben und dem Initiieren und Begleiten sorgender Nachbarschaften aber auch darin, digitale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, sieht sie einen wichtigen Ansatz für diese Aufgaben. „In den zehn Jahren als Regionalleiterin hat Manuela Mayer die Vernetzung der Caritas mit Kirchen und Kommunen, aber auch mit Personen aus der Zivilgesellschaft vorangebracht und den gegenseitigen Austausch angestoßen“, würdigte Merkelbach Mayers Engagement.
Mayer begleitete den Digitalisierungsprozess in der Beratung genauso wie die Gründung der Kirchlichen Wohnrauminitiative „Türöffner“. Bei anderen Projekten und Arbeitsfeldern wie der Wohnungslosenhilfe, Nachbarschaftshilfe, Ehrenamt, Kinder- und Jugendarbeit bis zu Angeboten für Senioren stand für Mayer die gute Versorgung der Menschen im Mittelpunkt.