Beim OGV Neuhausen wurden Perseiden beobachtet
Daniela Kästle gibt Einblicke in den Sternenhimmel
NEUHAUSEN OB ECK - Im „Alpenblick“vom Obst- und Gartenbauverein fand in der Nacht zum 13. August eine außergewöhnliche Abendveranstaltung statt. Zahlreiche Kinder, Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern und Erwachsene wollten an der „Perseidennacht“teilnehmen.
Daniela Kästle bereitete die Teilnehmer mit einem interessanten Vortrag auf das bevorstehende Betrachten des Sternenhimmels mit den Sternschnuppen vor. Wie entstehen Sternschnuppen und warum heißen diese im August Perseiden? Wie sieht ein Sternenhimmel aus und wie kommen die Sternzeichen zustande? All diese Fragen beantwortete Daniela Kästle mit Einfühlungsvermögen und Sachverstand.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurden Matten, Stühle oder andere
ANZEIGEN bequeme Unterlagen ausgebreitet, um sich auf eine lange Nacht vorzubereiten. Das geplante Lagerfeuer mit Schwedenfeuer musste wegen der Dürre mit großer Brandgefahr ausfallen. Auch bei Vollmond, der die Sicht auf die Sternschnuppen erschwerte, konnten einige Sternschnuppen gesichtet und ein Wunsch geäußert werden. Allerdings darf der Wunsch nicht anderen bekannt sein, sonst geht er nicht in Erfüllung.
Zwischen dem 17. Juli und dem 24. August erhellen die Perseiden den Nachthimmel. Damit wird ein bekannter Meteorstrom bezeichnet, der jedes Jahr in der ersten Hälfte des Augusts wiederkehrt. Das Sternschnuppen-Maximum der Perseiden wird immer am 12. August erreicht (140 pro Stunde). In dieser Nacht können besonders viele Sternschnuppen gesehen werden, weshalb sie allgemein auch Sternschnuppennacht heißt. Der Ursprung der Sternschnuppen scheint im Sternbild Perseus zu liegen.
Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August werden die Perseiden auch Laurentiustränen oder Tränen des Laurentius genannt.