Zum Auftakt steigt ein Spitzenspiel in Bubsheim
Fußball-Bezirksliga: Noch fehlen bei vielen Mannschaften Spieler, die im Urlaub sind
TUTTLINGEN- 16 Teams, darunter drei Auf- und zwei Absteiger sowie mit der SG Zimmern II/Horgen eine neue Spielgemeinschaft: Die Saison 2022/23 beginnt in der Fußball-Bezirksliga Schwarzwald mit einigen neuen Gesichtern. Das erste „Spiel des Tages“steigt in Bubsheim. Alle sechs Auftaktpartien werden am Sonntag, 15 Uhr angepfiffen. Der SC 04 Tuttlingen und drei weitere Teams bestreiten ihr erstes Spiel erst in der kommenden Woche.
SV Bubsheim – SV Villingendorf (So., 15 Uhr). - In der Vorsaison belegte Bubsheim Rang drei, gefolgt vom ersten Kontrahenten der neuen Runde. Der SVB um Spielertrainer Paul Ratke hat die Qualität im Kader nochmals erhöht. Beim SVV stand derweil ein Umbruch an. Acht Jahre lang coachte Thiemo Martin die Truppe, mittlerweile hat Ulrich Fischer übernommen. Zudem stehen einige neue Spieler im Kader. Die gelungene Generalprobe der Blau-Gelben gegen die SG Marbach/Rietheim (Bezirksliga Badischer Schwarzwald/4:0) sei ein „Warnsignal“gewesen, sagt der neue Bubsheimer CoSpielertrainer Dimitri Stroh. Der Torjäger spricht – ausgenommen von den üblichen urlaubsbedingten Ausfällen – positiv über die früh begonnene Vorbereitung und lobt Gabriel Gasic, der schon mehrfach traf: „Er hat sich als Neuzugang gut bewiesen“, sagt der Ex-Trossinger über den Neuen von NK Hajduk Villingen. Verzichten muss der SVB auf Leon und Marvin Moser (Urlaub).
Wie die Heuberger hat auch der Ligakonkurrent die Position des spielenden Co-Trainers namhaft besetzen können – doch dann kam der Schock: „Absoluter Dämpfer der Vorbereitung war natürlich der Schienbeinbruch von Christian Braun im Vorbereitungsspiel gegen Suebia Rottweil“, teilt Sebastian Müller, Sportlicher Leiter des SVV, mit. Der torgefährliche Angreifer kam vom SV Wittendorf. Stroh erwartet die Gäste dennoch am Ende unter den ersten fünf. Das eigene Ziel der Villingendorfer sei ein einstelliger Tabellenplatz, die Blau-Weißen wollen unter die ersten fünf.
VfL Mühlheim – SG Böhringen/ Dietingen (So., 15 Uhr). - „Ich bin mit der Vorbereitung mehr als zufrieden“, sagt VfL-Coach Daniel Wieser. Er blickt der Spielzeit entspannt entgegen, will keinen Druck machen und die „junge, komplett neu formierte Mannschaft stabilisieren“. Schwer wiegt der langfristige Ausfall von Marcel Schilling (Kreuzbandriss). Leon Waizenegger könnte in sechs bis acht Wochen zurückkehren, schätzt Wieser. Auch urlaubsbedingt ist das Aufgebot nicht komplett. Auf dem heimischen Ettenberg kann der Landesliga-Absteiger gegen die SG B/D als Favorit gesehen werden.
FSV Denkingen – FC Hardt (So., 15 Uhr). - Vor dem Auftakt gegen den Neuling zeigt sich auch FSV-Spielertrainer Marc Marquart mit dem aktuellen Stand seines Teams im Großen und Ganzen zufrieden. Er geht davon aus, „dass wir eine kampfstarke, robuste Truppe mit einem der, vielleicht dem, besten Spieler in der Bezirksliga erwarten dürfen“, spielt er auf den langjährigen Ex-Schramberger Thomas Schondelmaier im FCHKader an. Dem FSV fehlen zwei verletzte Akteure.
FSV Schwenningen – SV Kolbingen (So., 15 Uhr). - Der Aufsteiger aus Kolbingen startet auswärts gegen die Elf von Coach Almir Smakovic, die David Kolar als spielstark einordnet. Der SVK-Trainer muss noch auf fünf Stammspieler verzichten, „was wiederum auch eine Chance für die jungen Spieler ist, sich zu zeigen“, so der Übungsleiter. Nach der kurzen Sommerpause sei die Vorbereitung nicht so gut verlaufen wie erhofft. Wenn die Heuberger trotz dessen beim drittbesten Heimteam der abgelaufenen Runde punkten könnten, wäre das ein erster Achtungserfolg.