Von Grüngutkompostierung bis unechte Teilortswahl
Gemeinderat nimmt Arbeit wieder auf Emmingen-Liptingen hat eine volle Tagesordnung
EMMINGEN-LIPTINGEN (lise) Nicht nur für die Schüler neigen sich die Ferien dem Ende entgegen. Auch die Gemeinderäte nehmen ihren Sitzungsbetrieb wieder auf. In Emmingen-Liptingen stehen dabei einige Themen auf der Agenda, die im Vorfeld bereits heiß diskutiert worden sind.
Zum einen wäre da die geplante Grüngutkompostierungsanlage der Firma Heiss. Für diese liegt nun ein Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung vor. Die Anlage war ursprünglich am Standort der Baumschule vorgesehen, unweit des Neubaugebiets Bäckerhägle. Geplant war zudem eine Ziegelbruchanlage.
Weil neben Lärm- auch eine Geruchsbelästigung befürchtet worden war, starteten einige Anwohner eine Petition gegen das Vorhaben. Die Firma selbst zeigte sich bislang gesprächsbereit, hat ihr Vorhaben nochmals abgeändert. In Absprache mit der Gemeinde hat sich nun ein Alternativstandort herauskristallisiert. Nun liegt es am Gemeinderat, den Planungen
für die Anlage zuzustimmen.
Zum anderen geht es um das Thema unechte Teilortswahl. Im Juli wurde bei einer Veranstaltung im Rathaus in Liptingen über deren geplante Abschaffung informiert. Bislang wurden die Sitze nach einem festen Schlüssel verteilt, wonach neun Gemeinderäte aus Emmingen und fünf Gemeinderäte aus Liptingen das Gremium bildeten. Um die unechte Teilortswahl abzuschaffen, ist es notwendig, die Hauptsatzung zu ändern. Auch das soll der Gemeinderat am Montag entscheiden.
Des Weiteren sind die Bauausgaben der Gemeinde für die Haushaltsjahre 2017 bis 2021 geprüft worden. Zudem sollen die Sanierungen der Friedhofswege in Emmingen sowie des Dorfplatzes in Liptingen vergeben werden. Auch die Ausstattung des Werkraumes der Witthohschule sowie Bekanntgaben stehen auf der Tagesordnung.
Beginn der Sitzung ist am Montag, 12. September, um 19.30 Uhr im Rathaussitzungssaal in Emmingen.