Jan Diener legt eine starke Grundlage
Triathlon-Bundesliga: Wurmlinger belegt in der Schlusstabelle mit seiner Mannschaft den dritten Rang
WURMLINGEN/HANNOVER (id) Jan Diener mit dem Team Sun aus Neckarsulm belegt zum Abschluss der Triathlon-Bundesliga mit seiner Mannschaft den dritten Gesamtrang. Damit beendet das Team aus NordWürttemberg, für das auch sein Bruder Eric startet, erstmals eine Saison auf dem Podest. Das letzte Rennen der Saison wurde in der niedersächsischen Stadt Hannover ausgegetragen.
In Hannover stand ein neues Wettkampfformat auf dem Programm. So starteten zwei Mitglieder jedes Teams zunächst über die halbe Sprintdistanz von 400 Metern Schwimmen, elf Kilometern Radfahren und 2,6 Kilometern Laufen. Das Duo übergab anschließend an die anderen beiden Team-Mitglieder, die dieselben Strecken zu absolvieren hatten. Mindestens eines der beiden Pärchen pro Team musste dabei das Ziel gemeinsam erreichen.
Da Eric Diener zeitgleich beim Weltcup in Valencia und Arne Leiss beim Europacup in Alhandra starteten und die französischen Team-Mitglieder alle in der französischen Liga im Einsatz waren, konnte das Neckarsulmer Team nicht in Bestbesetzung antreten.
Das erste Pärchen bildeten Jan Diener und Simon Henseleit, die jedoch gleich nach dem Startschuss eine Schrecksekunde überstehen mussten. Als sie ins Wasser hineinliefen wurden sie von einem Konkurrenten geschubst und kamen zu Fall. Beide kamen erst im hinteren Drittel des Feldes aus dem Wasser. Da sich auf dem Rad jedoch eine große Gruppe bildete, stellte dies für den weiteren Rennverlauf kein größeres Problem dar. Jan Diener konnte sich gut positionieren und stieg im vorderen Bereich der Gruppe vom Rad. Auf der Laufstrecke, auf der er zuletzt immer wieder Probleme hatte, zeigte sich der 19-Jährige stark verbessert und konnte sich zunächst in der Spitzengruppe mit Jonas Schomburg, Lasse Lührs und Alexander Kull halten. Dieses Trio musste er zwar schließlich ziehen lassen, hatte aber nach hinten bereits eine große Lücke, so dass er an Position vier an seine beiden Mannschaftskollegen übergeben konnte. Silas Schmidt und Matteo Kotzka, die beide noch keine große Bundesliga-Erfahrung haben, konnten diese Position erwartungsgemäß nicht halten und brachten das Team am Ende auf Rang elf ins Ziel. Doch dank des guten Polsters aus den vorangegangenen Rennen reichte diese Platzierung aus, um den dritten Rang in der Endabrechnung hinter Serienmeister Buschütten und dem Hylo Team Saar, zu dem auch der Tuttlinger Valentin Wernz gehört, zu verteidigen.
Insgesamt war dies die bisher beste Bundesliga-Saison des Neckarsulmer Teams. Es setzte damit in seiner fünften Bundesliga-Saison seine starke Entwicklung fort. 2017 war die Mannschaft mit Platz 13 gestartet, es folgten die Ränge elf, neun, vier und nun der erste Podestplatz. Im Kraichgau und in Nürnberg hatte das Team SUN in dieser Saison jeweils den zweiten Rang belegt.
Eric Diener hatte mit den Plätzen neun im Kraichgau, sechs in Nürnberg und 33 in Berlin einen erheblichen Anteil an dem guten Abschneiden in diesem Jahr. Jan Diener steuerte neben der starken Leistung in Hannover die Ränge 25 in Berlin und 16 in Nürnberg zum Team-Erfolg bei.