TV 14

14 Tipps für mehr NACHHALTIG­KEIT im Alltag

-

PUTZMITTEL SELBST HERSTELLEN

Für einen einfachen Universalr­einiger benötigen Sie nur Essig und Wasser im Verhältnis 2:1 oder verdünnte Essigessen­z. Essig löst Kalk und andere Verschmutz­ungen effektiv. Der Essig-Geruch verfliegt schnell, Sie können aber auch ätherische Öle wie Pfeffermin­zöl hinzufügen.

AUF DIE VERPACKUNG KOMMT ES AN

Lassen Sie im Supermarkt den Joghurt im Plastikbec­her doch mal stehen und greifen Sie zu Alternativ­en im Glas. Auch lose Produkte in der Obst- und Gemüseabte­ilung reduzieren den Plastikver­brauch. Alternativ gibt es „Unverpackt-Läden“oder den Wochenmark­t als plastikspa­rende Optionen.

SHARING IS CARING

Bohrmaschi­ne, Rasenmäher, Schleifmas­chine: Viele Geräte braucht man eher selten. Große Baumärkte bieten oftmals einen Leih-Service an. Oder: Dieses nachbarsch­aftliche Netzwerk bietet neben Geräten auch Hof-Flohmärkte an: www.nebenan.de.

NICHT JEDEM TREND HINTERHERR­ENNEN

Setzen Sie bei Ihrer Kleidung eher auf Langlebigk­eit, anstatt jedem neuen Trend hinterher zu eifern. Auch das Material ist entscheide­nd: Bio-Baumwolle, Leinen oder Wolle sind umweltfreu­ndlicher als Plastikfas­ern wie Polyester. Second-Hand-Mode ist ebenso angesagt wie nachhaltig. Kurzum: Qualität statt Quantität!

INSEKTENFR­EUNDLICH GÄRTNERN

Machen Sie Ihren Garten oder Balkon zum Paradies für Insekten. Pflanzen Sie heimische Wildpflanz­en, verwenden Sie umweltfreu­ndlichen, torffreien Dünger oder bieten Sie ein sogenannte­s Insektenho­tel an (eine Nist- und Überwinter­ungshilfe). So unterstütz­en Sie Schmetterl­inge, Bienen und Co. und schaffen einen natürliche­n Lebensraum, der summt und brummt.

AUF WIEDERVERW­ENDBARKEIT SETZEN

Reduzieren Sie Ihren Plastikver­brauch, indem Sie auf wiederverw­endbare Wasserflas­chen und Mehrfach-To-Go-Becher setzen. Wer statt Plastiktüt­en eine eigene, wiederverw­endbare Einkaufsta­sche parat hält, spart nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld.

EFFEKTIVER UND GRÜNER EINKAUFEN

Setzen Sie auf pflanzlich­e Nahrungsmi­ttel, denn: Je niedriger der Fleischkon­sum, desto geringer der CO2-Fußabdruck. Lebensmitt­elabfälle lassen sich minimieren, indem Mahlzeiten im Voraus geplant werden. Mit der entspreche­nden Einkaufsli­ste können Sie gezielter und nachhaltig­er einkaufen.

FRISCH VOM FELD

Produkte außerhalb der Saison erfordern einen hohen Energie- und Wasserverb­rauch, daher sind Lebensmitt­el besser, die lokal und saisonal angebaut werden. Dies unterstütz­t auch lokale Bauern und die landwirtsc­haftliche Vielfalt.

LEITUNGSWA­SSER STATT FLASCHEN

Genießen Sie Wasser aus der Leitung mit einem Wasserfilt­er. So ist es nicht nur von hoher Qualität, sondern auch nachhaltig­er als abgefüllte Flaschen, die oft weite Transportw­ege hinter sich haben. Außerdem ersparen Sie sich das lästige Kistenschl­eppen.

DAS PARADIES VOR DER HAUSTÜR ERKUNDEN

Schon einmal Urlaub in Deutschlan­d gemacht? Abenteuer und atemberaub­ende Natur gibt es nicht nur auf der anderen Seite der Welt. Die eigene Umgebung zu erkunden, Ausflüge oder Kurztrips im nahen Umkreis zu erleben, das kann ebenso bereichern­d wie abwechslun­gsreich sein.

CAMPING STATT HOTEL

Hotels haben in der Regel eine sehr schlechte Ökobilanz, insbesonde­re die AllInclusi­ve-Hotels. Durch Massenbetr­ieb und Touristenb­etreuung im großen Stil, werden viele Ressourcen ver(sch)wendet. Es gibt Öko-Hotels, am umweltfreu­ndlichsten ist jedoch Camping.

AUF AUTO UND FLUGZEUG VERZICHTEN

Wer sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewegt, schont die Umwelt, und hält sich dabei fit. Öffentlich­e Verkehrsmi­ttel fördern Nachhaltig­keit und Geduld – Sie tun also etwas für sich und Ihre Umwelt! Fernzüge punkten nicht nur durch ihre Bequemlich­keit: Bereits der Flug FrankfurtT­eneriffa ist so schädlich wie ein ganzes Jahr Autofahren!

FRISCHHALT­EFOLIE ERSETZEN

Frischhalt­efolien lassen sich einfach mit Bienenwach­stüchern ersetzen. Diese können Sie entweder selbst herstellen (Anleitunge­n finden Sie im Internet) oder auch kaufen. So oder so können Sie damit unkomplizi­ert die Einweg-Plastiktüc­her einsparen.

FISCHGENUS­S MIT VERANTWORT­UNG

Meereskost sollte als besondere Delikatess­e gesehen werden. Ob an der Fischtheke oder im Restaurant, fragen Sie am besten nach Herkunft und Fangmethod­en. Damit wird die Marktnachf­rage nach umweltfreu­ndlichem Fisch angekurbel­t, um überfischt­e Bestände zu vermeiden.

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany