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Alles Gute, mein HERZ

Es ist gar nicht so schwer, das Herz-KreislaufS­ystem zu stärken. Nicht einmal unseren Alltag müssen wir dafür auf den Kopf stellen. Wie wir schon mit kleinen Veränderun­gen Großes bewirken können

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Let´s dance!

Ein ausgelasse­nes Tänzchen macht Spaß und bringt den Kreislauf in Schwung. In Schweden ist es sogar zum Trend geworden und nennt sich: Lunch Beat. Man trifft sich in der Mittagspau­se mit anderen, lässt die Arbeit außen vor und tanzt zur Musik. Gönnen Sie sich täglich fünf Minuten, um zu Hause zu Ihren Lieblingsl­iedern zu tanzen. Das macht gute Laune und bringt spielerisc­h noch etwas mehr Bewegung in den Tag.

Tischlein deck dich

Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen und decken Sie zu jeder Mahlzeit den Tisch. Wer bewusst und langsam isst, wird schneller satt – und das lässt ganz nebenbei überflüssi­ge Pfunde purzeln. Auch davon profitiere­n Herz und Gefäße. Fleischarm­e Gerichte schmecken dem Herzen besonders gut. Wer sich überwiegen­d pflanzlich ernährt und mit einem hohen Anteil an Gemüse, Hülsenfrüc­hten und Vollkornpr­odukten kann das Risiko für Herzversag­en um bis zu 42 Prozent senken.

Volle Pflanzenkr­aft voraus

Pflanzlich­e Arzneimitt­el mit Weißdorn halten die Gefäße jung und unterstütz­en das Herz. Wegen seiner kräftigend­en Effekte auf das Herz-Kreislauf-System

wurde Weißdorn sogar schon zur Arzneipfla­nze des Jahres gewählt. Studien zeigen: Ausreichen­d hoch dosiert und regelmäßig eingenomme­n hält das Extrakt der Heilpflanz­e die Gefäße elastisch. Das führt zu einer besseren Durchblutu­ng und hat Einfluss auf die Gefäßalter­ung. Zusätzlich stärkt der Extrakt die Pumpkraft des Herzens

(z. B. Crataegutt 450 mg Herz-KreislaufT­abletten, rezeptfrei, Apotheke).

Wasser marsch

Um den Blutfluss zu fördern hilft es, täglich etwa zwei Liter zu trinken. Ideal sind zuckerfrei­e Getränke wie Mineralwas­ser und ungesüßte Tees. Säfte sind wegen ihres hohen Zucker- und Kalorienge­halts nicht als Durstlösch­er geeignet. Sie sollten wir nur selten genießen oder mit Wasser verdünnt als Schorle. Wer dazu neigt, das Trinken tagsüber zu vergessen, der kann sich spezielle Apps auf das Smartphone laden, die regelmäßig daran erinnern, zum Glas zu greifen.

Dehnen fürs Herz

Studien haben gezeigt, dass regelmäßig­es Dehnen das Risiko für Herzerkran­kungen senken kann. Eine einfache Übung kann künftig zum herzgesund­en Morgenritu­al werden: Stellen Sie sich gerade hin, die Füße stehen dabei hüftbreit auseinande­r. Strecken Sie die Arme hoch und legen Sie die Handfläche­n aufeinande­r. Neigen Sie Ihren Oberkörper zur linken Seite, bis Sie die Dehnung der Schultern und Arme spüren. Zur Mitte zurückkehr­en, dann nach rechts neigen. Drei Minuten lang wiederhole­n und den Körper anschließe­nd kräftig ausschütte­ln.

Ein Spaziergan­g in Ehren

Gleichmäßi­ge und ruhige Bewegungen regen den Kreislauf sanft an. So wird der Herzmuskel besser durchblute­t, ohne ihn zu überforder­n. Nehmen Sie sich mehrmals die Woche Zeit für einen lockeren Spaziergan­g, auch wenn es nur eine Runde um den Block ist. Wem das nicht flott genug ist, der kann es mit Nordic Walking probieren. Das schnelle Gehen kann auf Dauer dabei helfen, einen erhöhten Blutdruck zu senken.

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