Testverfahren
Die Testgeräte: 5 Akkuschrauber mit Schlagfunktion
Funktion: Beim Schraubtest werden in umfangreichen Testreihen Schrauben unterschiedlicher Dimensionen in Hart- und Weichholz gedreht. Bündig eingedrehte Schrauben unter adäquater körperlicher Anstrengung sind angestrebt und werden sehr gut bewertet, mit schlechteren Ergebnissen und erhöhter körperlicher Anstrengung erfolgen Abzüge. Ebenso wird innerhalb der Betriebsspannungsbereiche das anliegende Drehmoment vergleichend bewertet. Das Greifen, Halten und Führen der Maschinen wird während dieser Testreihen bewertet und auf die Griffform, die Ergonomie, das Gewichtsgefühl, die Balance und Greifpunkte für die zweite Hand geachtet.
Handhabung: Die Probanden prüfen und bewerten unter dem Punkt Bedienfreundlichkeit die generelle Handhabung der Geräte: Den Trigger, die Drehrichtungswahl, die Gangwahl, den Akkuwechsel und den Bit/Bohrerwechsel. Ebenso wird die Handhabung von Ladegerät und Zubehör bewertet sowie das Betriebsgeräusch auf höchster Drehzahl gemessen und bewertet. Die Bedienungsanleitung wird auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise (speziell für die Akkus) untersucht sowie anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteile, Schriftgröße, Anwendungstipps) bewertet.
Verarbeitung: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien, das Nicht- oder Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten sowie eventuellen Klemmstellen, ebenso die Größe von Spalten und Ritzen sowie die Passgenauigkeit aller modularen Teile.
Ökologie: Die Note der Ökologie ergibt sich aus dem erreichten Drehmoment pro Volt, der Verfügbarkeit von Service, Wartung und Ersatzteilen und der ökologischen Betrachtung des Verpackungsmülls.
Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrtheit der Nutzenden stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungsanleitung verhindern können, dass Nutzenden durch Klemmen oder sonstig Schäden entstehen. Ebenso wird die Standsicherheit der Geräte bewertet, da durch ein Umkippen sowohl eingespannte Bohrer als auch sensible Untergründe beschädigt werden können.