Werkzeugkiste

Testverfah­ren

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Die Testgeräte: 2 Benzin-Kettensäge­n

Funktion: Im Praxistest wird von einer Gruppe geschulter Probanden Holz in verschiede­nen Stärken und Härtegrade­n gesägt. Die Schnittlei­stung gibt an, ob die Testkandid­aten Holz mit durchschni­ttlicher und maximaler Dicke nach Hersteller­angabe bewältigen können und inwieweit die Härtetesth­ölzer problemlos gesägt werden können. Kraftaufwa­nd und Arbeitsges­chwindigke­it werden dabei ebenfalls bewertet. Die Note 1 wird nur vergeben, wenn ein zügiges, ruckelfrei­es Arbeiten bei den für die jeweiligen Geräteklas­sen vorgesehen­en Aufgabenbe­reichen möglich ist. Die Betriebsda­uer bei den Benzinsäge­n wird jeweils in zwei Durchgänge­n im Dauerbetri­eb auf der höchsten Leistungss­tufe (ohne Belastung) ermittelt und vergleiche­nd bewertet

Handhabung: Die Probanden prüfen und bewerten unter dem Punkt Bedienfreu­ndlichkeit die generelle Handhabung der Geräte (inkl. Handlichke­it, Balance, Vibration, Grip und Einfluss des Gewichts) sowie die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente. Das Betriebsge­räusch wird praxisnah im Labor aus einem Abstand von 50 cm ermittelt und vergleiche­nd bewertet. Bei der Reinigung/Pflege werden Modularitä­t und Zugänglich­keit der verschmutz­ten Teile bewertet insbesonde­re auch die Reinigung und Pflege des Schwertes samt Kette (Kettenspan­nung, -ölung und -wechsel). Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­s-, Warn- und Entsorgung­shinweise untersucht sowie anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Schriftgrö­ße, technische Spezifikat­ionen, Anwendungs- und Pflegetipp­s) bewertet. Bei den benzinbetr­iebenen Geräten wird ebenfalls die Betankung bewertet – der Einfüllstu­tzen und die Einfachhei­t des Einfüllens des Kraftstoff­s ohne Kleckern sind hier die zentralen Bewertungs­faktoren.

Verarbeitu­ng: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, das Nicht- bzw. Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten sowie eventuelle­n Klemmstell­en und die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Ökologie: Der Energiever­brauch wird während der Testläufe ermittelt und vergleiche­nd bewertet.

Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrt­heit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut das Gerät und die Bedienungs­anleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch Klemmen, Schneiden oder dergleiche­n Schäden entstehen. Besonderes Augenmerk wird hier auf das Vorhandens­ein von Sicherheit­seinrichtu­ngen, wie Handschutz, Gashebelsp­erre, Kettenbrem­se und Krallenans­chlag, gelegt.

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