Erfreulicher Aufwärtstrend beim SV Villenbach
Eine zusätzliche Fußballmannschaft im Spielbetrieb und große Erfolge in der Theaterabteilung
Villenbach Bei der Generalversammlung des SV Villenbach ziehen Vorsitzender Martin Baumeister und die Abteilungsleiter positive Bilanz. Allein 60 Aktive beteiligen sich am Spielbetrieb der Tischtennismannschaften. Aushängeschilder sind die Damenmannschaften, die im vorderen Mittelfeld der Bezirksliga rangieren.
Ein großes Potenzial an Organisationsarbeit ist nötig, um den Jugendspielbetrieb in den Spielgemeinschaften mit dem VfL Zusamaltheim, dem SV Roggden und dem FC Osterbuch zu bewältigen. Dies zeigte der umfangreiche Bericht von Jugendleiter Franz Hartl, der die inzwischen sehr gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Vereinen lobte. Erfreut zeigte er sich über die sportlichen Erfolge einiger Teams, kritisierte aber die mangelnde finanzielle Solidarität von DFB und BFV gegenüber den kleinen Vereinen, die tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen. Der SVV wurde auch als offizieller „Ballbina-kickt-Standort“durch den BFV gekürt, da mit Elena Lutz und Markus Eisenhofer geschulte Trainer dem Mädchenfußball in Villenbach zur Verfügung stehen, informierte Hartl weiter.
Durchaus positiv die Bilanz von Fußballabteilungsleiter Markus Ohnheiser, der von Platz vier der ersten Mannschaft in der letzten Saison berichtete und nun eine stetige Weiterentwicklung vermelden konnte, die gegenwärtig auf Platz zwei in der B-Klasse mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer angekommen ist. Dies sei die beste Bilanz seit Beginn der BFVAufzeichnungen, so Ohnheiser. Dafür zeichnet er Trainer Bernd Lipp, den breiten Kader und die überaus gute Stimmung im Team verantwortlich. In die neue Saison startet der SVV nach einigen Jahren wieder mit einem Reserveteam. „Durch Zuwachs aus dem Jugendbereich und Neuzugängen kann in Zeiten, wo immer wieder Vereine ihre Teams abmelden oder sich in Spielgemeinschaften flüchten, beim SVV eine zusätzliche Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden“, war die erfreulichste Nachricht von Markus Ohnheiser.
Annemarie Tischmacher vermeldete bei der Damengymnastik-Abteilung einen reibungslosen Übungsbetrieb ebenso wie Christine Steimer von der Gymnastikgruppe „50plus“. Auch eine Krabbelgruppe für Kinder bis zu drei Jahren trifft sich regelmäßig mit ihren Müttern alle zwei Wochen im Sportheim. Andreas Klaus zeigte die Aktivitä- ten der Mountainbike-Gruppe auf und berichtete neben größeren und kleineren Ausfahrten auch von Fahrtechnikkursen und ReparaturWorkshops.
Theaterabteilungsleiter Josef Dippel gewährte zunächst einen Blick hinter die Kulissen, wo monatelange Vorbereitungsarbeit mit großem Aufwand bewältigt wurde. Dieser hatte sich letztendlich gelohnt, da auch die letztjährigen Freilichtabende mit dem Filmklassiker „Die Drei von der Tankstelle“zu einem Riesenerfolg wurden, war das erfreuliche Fazit von Dippel.
Finanziell steht der SV Villenbach auf gesunden Beinen, war dem anschließenden Kassenbericht von Nicola Lürkens zu entnehmen. Im Jahre 2018 feiert der SV Villenbach sein 50jähriges Jubiläum, über dessen Gestaltung noch gesondert beraten wird, informierte der Vorsitzende.
Die Neuwahlen brachten wenig Änderungen, da sich die meisten Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellten.
Es wurden durchwegs einstimmig gewählt: Martin Baumeister, Vorsitzender; Josef Eberhard, zweiter Vorsitzender; Tobias Bacher, Kassierer; Simone Hartl und Sarah Dessecker, stellvertretende Kassiererinnen; Alexandra Lutz, Schriftführerin; Markus Ohnheiser, Fußballabteilungsleiter; Franz Hartl, Jugendleiter; Christoph Reitenberger, stellvertretender Jugendleiter; Georg Vihl, Tischtennisabteilungsleiter; Josef Dippel, Theaterabteilungsleiter; Josef Tischmacher, Peter Thoma, Christian Dippel und Karl Reitenauer, Vereinsausschussmitglieder; Josef Bihler, Leiter Ordnungsdienst.
Die scheidende Kassiererin Nicola Lürkens verabschiedete der Vereinschef anschließend mit einem Blumenstrauß und überreichte den ebenfalls zurückgetretenen Vorstandsmitgliedern Peter Mair und Josef Bihler ein Abschiedspräsent.