Geht der Plärrer in die Verlängerung?
Schon mehrfach gab es wegen des Wetters zusätzliche Tage für das Volksfest
Wäre jeder Tag so wie der gestrige, es stellte sich die Frage nicht, ob der Plärrer verlängert wird. Am Nachmittag schien die Sonne, das Frühlingswetter zog das Publikum auf das Volksfest, die Stimmung war gut. Nur: Wetter dieser Art war während des Osterplärrers bislang eher die Ausnahme. Seit dem Startschuss am Sonntag waren die Temperaturen oft frostig, es regnete und schneite. Nicht gerade beste Voraussetzungen für ein Volksfest. Teilweise habe er Kinder mit Mützen und Handschuhen über das Gelände gehen sehen, sagt Josef Diebold, der Vorsitzende des Schwäbischen Schaustellerverbands.
Mieses Wetter zum Osterplärrer: Das gab schon mehrfach. Zuletzt 2012 sorgte es dafür, dass das Fest in eine fünftägige Verlängerung ging, damit es für die Schausteller nicht zum finanziellen Debakel wurde. Und diesmal? Diesmal, sagt Diebold, wolle man erst mal das Wochenende abwarten. Es gebe vereinzelt Gedanken, das Volksfest zu verlängern, aber das sei ein „Keim“, kein geschlossenes Meinungsbild. Es seien dahingehend auch noch keine Gespräche mit der Stadt geführt worden – und die entscheidet.
Ausgeschlossen ist es also nicht, bislang aber völlig offen. Auch Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) kann noch keine Tendenz abgeben und verweist auf das Wochenende. Anfang der kommenden Woche, sagt er, werde man sich mal zusammensetzen. Dort werde das Thema dann zur Sprache kommen.