Männer waren das schwache Geschlecht
Die großen Hoffnungen des TC Wertingen erfüllten sich nicht. Starke Damen 40
gen einen starken Gegner. Den Ehrenpunkt holte das Doppel van Heyden/Kluger. Bei den Herren III ging Mannschaftsführer Andreas Unger voran, aber die 3:6-Niederlage gegen Zusmarshausen konnte er nicht verhindern. Nur Kilian Stuhler und das Doppel Gumpp/Knab konnten außer ihm punkten – zu wenig.
Besser machten es die älteren Semester. Zwar starteten auch die Herren 50 I mit einer Niederlage, aber beim 4:5 in Schrobenhausen fehlte das Glück, wie auch das Spiele-Gesamtergebnis zeigt, das ge- wannen nämlich sogar die Wertinger mit 93:83! Nach den Einzeln stand es 3:3, Norbert Weiser, Gerd Reitenauer und Reiner Wiedemann siegten. Weiser/Reitenauer gewannen auch im Doppel, Bacher/Wiedemann unterlagen knapp, ausgerechnet die Neuzugänge Reinhard Scholz und Christian Holzheuer kämpften um Sieg oder Niederlage. Sie hatten im Match-Tiebreak mit einem Matchball den Erfolg vor Augen, doch es sollte beim 12:14 nicht sein. Dagegen gab es für die Herren 50 II mit dem 5:4 gegen den TC Mertingen ein Erfolgserlebnis. Das Besondere: In neun Spielen ging es sieben Mal in den Match-Tiebreak! Den entscheidenden Punkt holten im Doppel am Ende Wolfgang Volpert und Wolfram Berweck – mit 10:7 natürlich im Tiebreak.
Neu angemeldet wurden die Herren 60 und die hatten mit dem 6:0 gegen Schretzheim gleich einen fulminanten Start. Hans Kick, Rainer Mitschke, Josef Stuhler und Vorstand Silvester Anton gaben nicht einmal einen Satz ab. Womit sich wieder einmal zeigt, Alter schützt vor Leistung nicht.
Die Frauen waren diesmal das starke Geschlecht, vor allem die Damen 40. Die Damen um Sandra Wirth verpatzten dagegen den Saisonstart beim 3:6 gegen Nördlingen. Nach den Einzeln war noch alles offen, nach Punkten von Andrea Ruß, Anja Wirth mit erfolgreichem Comeback nach der Baby-Pause und Hannah Birkholz. In den Doppeln waren die Damen dann allerdings mit ihrem Latein am Ende. Anders die Damen 40. Die Damen 40 I gewannen ihr vorgezogenes Spiel in Pfersee mit 6:3, wobei Babs Seefried, Marion Gleich, Steffi Zegula und Ruth Sigmund schon in den Einzeln die Weichen auf Sieg stellten, Dittmann/Gleich und Zegula/Sigmund gewannen zudem ihre Doppel. Bei den Damen 40 II waren beim 5:1-Sieg in Nordendorf Hanni Friedrich und Maria Bacher doppelte Punktesammlerinnen. Mit Erfolgserlebnissen konnte auch der Nachwuchs aufwarten, allerdings nicht die Junioren. Da rückten ja jüngere Jahrgänge auf und sie mussten ein bisschen Lehrgeld zahlen beim 1:5 gegen Meitingen II. Das Doppel Erik Döhler/Moritz Fritsch holte im Match-Tiebreak den Ehrenpunkt. Starke Nerven haben sie also. Besser machten es die Juniorinnen bei ihrem 5:1-Sieg gegen Neusäß. Und auch die Bambini hatten mit dem 5:1 über Donauwörth einen erfolgreichen Start, was beweist, der TCW kann gut in die Zukunft schauen und künftig soll es auch mehr Siege als Niederlagen geben.
Übrigens: Den Lesern wird aufgefallen sein, dass die Ergebnisse wieder niedriger sind. Der TennisVerband hat sein Experiment beendet und kehrte wieder zur alten Zählweise zurück, pro Spiel ein Punkt und nicht wie zuletzt zwei Punkte im Einzel und drei im Doppel. Es ist also wieder übersichtlicher, fünf Punkte braucht man zum Gesamtsieg. Ergebnisse wie ein 17:4 gibt es nicht mehr. (kkp)