Blindheimer spielen und lernen am Wasser
Hunderte von Besuchern kommen zur Einweihung des Nebelbachparks. Die Verwirklichung war nicht einfach
Blindheim Tollende Kinder am und im Wasser sowie mehrere hundert Besucher haben am Sonntagnachmittag ein buntes Bild bei der offiziellen Einweihung des Nebelbachparks in Blindheim abgegeben: „Leben und lernen am Wasser“. Unter diesem Motto hatte sich nach den Worten von Bürgermeister Jürgen Frank die Gemeinde Blindheim im vergangenen Jahr darum bemüht, für den vom Gemeinderat beschlossenen Nebelbachpark einen Zuschuss aus dem Bundesförderprogramm „Chance Natur“zu erhalten. „Denn die Kosten von rund 120000 Euro für die Anlage hätte die Gemeinde nicht allein stemmen können“, sagte der Rathauschef bei seiner Eröffnungsansprache.
Darüber hinaus habe sich die Projektierung des Vorhabens als recht schwierig dargestellt. Denn das Gelände zwischen Mühl- und Nebelbach sei als FFH-Gewässer sowie als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Deshalb sei die Genehmigung für eine Überplanung nur mit einem überzeugenden Konzept möglich gewesen. Unter der engagierten Mithilfe der Donautal-Aktiv-Mitarbeiterinnen Susanne Kling und Manuela Sing sowie Erich Herreiner vom Nördlinger Landwirtschaftsamt sei es jedoch gelungen, ein überzeugendes Konzept zu erstellen. Im Ergebnis habe die Gemeinde über das Förderprogramm „Chance Natur“einen Zuschuss von 43 000 Euro für die Realisierung des Nebelbachparks erhalten. Bemerkenswert ist dabei laut Frank, dass neben dem Blindheimer Projekt nur noch eine weitere Maßnahme im Allgäu aus diesem Förderprogramm in Bayern bezuschusst wurde.
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres sei die Anlage fast fertiggestellt und den Förderrichtlinien entsprechend abgerechnet gewesen, informierte der Rathauschef die Besucher bei der Eröffnung. „Doch für die offizielle Eröffnung wollten wir noch die Aufstellung der Fitnessgeräte sowie die von Manfred J. Nittbaur gestalteten Hinweisstelen abwarten.“Für die Gäste war der Einweihungstag ideal – nicht zu heiß, kein Regen.