Für Ausbau von Feldwegen fehlt noch das Geld
Altenmünster soll die Strecken auswählen
Altenmünster Seit zwei Jahren wird in Zusammenarbeit mit den Partnergemeinden der ILE HolzwinkelAltenmünster das Kernwegenetz entwickelt. Mehrmals gab es Gespräche mit den Ortsobmännern des Bauernverbands und den Jagdvorstehern in der Gemeinde. Die neuen Richtlinien für den ländlichen Wegebau sehen einen Hauptwirtschaftsweg mit 3,5 Meter Fahrbahnbreite plus Seitenstreifen und Entwässerungsgraben vor. Solche Wege fordern die Landwirte für ihre Flurlagen seit Langem, sagte Bernhard Walter, Bürgermeister von Altenmünster, in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Nun geht es an die Umsetzung. Zuletzt hatte es in den Gemeinderäten Adelsried und Bonstetten Kritik an Plänen und Kosten des Kernwegenetzes gegeben. Von der Gemeinde Altenmünster müssten nun zwei der wichtigsten Wege ausgewählt werden, die in den nächsten beiden Jahren umgesetzt werden sollen, erklärte Walter. Die Absichten der Nachbargemeinden Zusmarshausen und Villenbach werden noch festgestellt.
Im Schreiben des Bayernverbands wurde auch eine grobe Kostenberechnung vorgelegt. Die Wege Hennhofen bis Hausen und Eppishofen bis A20 würden laut Berechnung mit etwa einer Million Euro zu Buche schlagen. Der Zuschuss würde sich auf etwa 50 bis 60 Prozent belaufen. „Eine Festlegung können wir nicht treffen, da uns im Moment die finanziellen Mittel fehlen,“erklärte Walter. „Wir können die Auswahl der Wege deshalb nur in Form von einer Absichtserklärung abgeben.“Sollten für den Ausbau des Kernwegenetzes private Grundstücke benötigt werden, so wäre der Ausbau der Wege im Zuge einer Flugbereinigung terminlich nicht einzuhalten, obwohl dadurch eine höhere Bezuschussung möglich wäre, hieß es im Rat. (kräm)