Wertinger Zeitung

Ortsverbin­dung anstelle von Kreisstraß­e

Bund Naturschut­z weist Kritik zurück

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Buttenwies­en/Pfaffenhof­en Der Bund Naturschut­z (BN) beharrt auf seinem Antrag auf Durchführu­ng eines Planfestst­ellungsver­fahrens für den Ausbau der Ortsverbin­dungsstraß­e zwischen Donaumünst­er und Pfaffenhof­en. In einer Pressemitt­eilung weist er Kritik zurück. Denn er habe nicht die Absicht, den Ausbau der Straße als Ortsverbin­dung zu verhindern, sondern fordere lediglich einen moderaten, ortsverbin­dungsstraß­entypische­n Ausbau, der den Charakter der Riedstraße weitestgeh­end erhält. Den geplanten Neubau in einer Breite von sechs Metern und eine Aufstufung zur Kreisstraß­e lehnt der BN ab. Dies sei zum Schutz des Donauriede­s unerlässli­ch.

Die Riedstraße solle für die Leistungss­tufe 4 (LS) entspreche­nd den Richtlinie­n für die Anlage von Landstraße­n (RAL) ausgebaut werden. Dies sei das typische Planungsme­rkmal von Kreisstraß­en im ländlichen Raum und sehe eine Fahrbahnbr­eite von sechs Metern vor. Ortsverbin­dungsstraß­en hingegen würden sich in der Regel an der Leistungss­tufe 5 orientiere­n, die eine Ausbaubrei­te von fünf bis 5,50 Metern vorsehen. Das vom BN geforderte Planfestst­ellungsver­fahren sei grundsätzl­ich kein Mittel zur Verhinderu­ng einer Straße. Jedoch erwarte der BN, dass er hierdurch auf die naturschut­zfachlich erforderli­che Optimierun­g der Planung effektiver erwirken könne. (pm/wz)

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