Eine intensive Arbeit für das Kind
Neun Künstler und Lehrer können jetzt nach LTTA arbeiten. Auch Bürgermeister Willy Lehmeier sieht die Künste als guten Weg, Kinder in ihrer Individuation zu unterstützen
Wertingen Nach drei Jahren Ausbildungszeit halten neun Künstler und Lehrer jetzt ihre Zertifizierungsurkunden in den Händen. LTTA kommt von „Learning Throuh The Arts“, auf deutsch Lernen durch die Künste. Damit wird ein neuer Weg abgesteckt, der die Künste ins Zentrum der staatlichen Schulausbildung stellt.
Zahlreiche Fortbildungen an der Universität Würzburg federführend unter Dr. Petra Weingart und im Kunstkanal KuK Wertingen hatten die Lehrer in den vergangenen drei Jahren absolviert. In einer feierlichen Stunde stellten LTTA-Mentorin Barbara Mahler und Wertingens Grundschul-Rektorin Christiane Grandé das zusätzliche Engagement und die intensive Arbeit für das Kind und mit dem Kind in den Mittelpunkt. Umrahmt durch die Pianistin und Sopranistin Ursula Maria Echl und den Pianisten und Fagottisten Wolfgang Zahn, unterstrich auch Bürgermeister Willy Lehmeier, dass gerade die Stadt Wertingen als Künstlerstadt auf einem guten Weg sei, Kinder in ihrer Individualität zu unterstützen. Dies gelänge besonders durch LTTA.
Bei den Fortbildungen durften die Teilnehmer immer wieder namhafte Künstler und Mentor Artists aus aller Welt, wie beispielsweise Pedro Carvalho aus Portugal oder Paula Ving aus Kanada erleben. Diese stellten ihre spezielle Art und Weise vor, wie Kinder durch die verschiedensten Kunstrichtungen (Tanz, Musik, Theater, Märchenerzählen und anderes) Unterrichtsthemen bearbeiten und so besser beim Lernen und Behalten der Lernprozesse und -ergebnisse unterstützt werden. Nach Abschluss der Ausbildung können nun weiterhin – dank der großzügigen Unterstützung durch die Stadt Wertingen – LTTA-Künstler zu den Lehrern in die Klassen kommen. Das gilt sowohl für die Grundschule als auch für die Mittelschule. Beide gemeinsam, Künstler und Lehrer, bemühen sich somit um ein neues, kreatives Lernen der Kinder. (pm)