Ein kostenfreies Programm für Schüler
Lehrkräfte lernen das Programm „Erlebnis Bauernhof“kennen, und was es Kindern bringt
„Schule geht auf den Bauernhof“vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf dem Stettenhof von Martin und Josef Hartmann. Dabei erfuhren die Lehrgangsteilnehmer von Ministeriums-Mitarbeiterin Sieglinde Bittl, dass mit dem Programm „Erlebnis Bauernhof“jedem Grundschulkind der zweiten bis vierten Jahrgangsstufe, Förderschulkindern aller Jahrgangsstufen sowie Kindern in Übergangsklassen in Bayern die Teilnahme an einem kostenfreien Lernprogramm auf einem Bauernhof ermöglicht wird. Insgesamt haben nach den Worten der Referentin bisher über 160000 Schüler in Bayern seit Einführung des Programms im Jahr 2012 daran teilgenommen. Um solch einen Erlebnisbauernhof besuchen zu können, sollten sich die jeweiligen Schulen an die zuständigen Ämter für Landwirtschaft und Forsten in ihrem Ort oder den Regierungsbezirken wenden. Der Bauernhof sei ein idealer Ort für außerschulisches Lernen in authentische Umgebung und fördere lebensnahe Kompetenzen, erläuterte Sieglinde Bittl den 14 Grundschullehrkräften. Das Programm wolle dazu beitragen, dass Schulkinder Lebensmittel aus heimischer Erzeugung wertschätzen und ein realistischeres Bild der nachhaltigen bäuerlichen Arbeit bekommen. „Die Lernprogramme haben Lehrplanbezug und die Landwirte sind dafür qualifiziert“, sagte Sieglinde Bittl. Des Weiteren werden Lehrerfortbildungen und Referendarschulungen durchgeführt. Im weiteren Verlauf des Tages auf dem Stettenhof stellte Martin Hartmann die Lernprogramme „Rund um die Kartoffel“und „Rund um das Ei“vor, bei denen die Lehrkräfte zum Kennenlernen aktiv einbezogen wurden. Es folgte ein Betriebsrundgang, und Erlebnisbäuerin und Lehrerin Claudia Dreyer erläuterte, wie das Programm in den Schulalltag integriert werden kann.