Ehre für Lahm
Der ehemalige Kapitän der Nationalelf wird sechster Ehrenspielführer des DFB
Frankfurt am Main Jetzt steht Philipp Lahm mit erst 34 Jahren auf einer Stufe mit deutschen Fußball-Legenden wie Fritz Walter, Uwe Seeler und Franz Beckenbauer. Ein halbes Jahr nach dem Ende seiner grandiosen Profikarriere will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Kapitän der Weltmeistermannschaft von 2014 am Freitag zum insgesamt sechsten Ehrenspielführer der Nationalmannschaft benennen. Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann, das Weltmeister-Duo von 1990, komplettieren diesen illustren Kreis.
Formal fehlt noch die Zustimmung der Delegierten des Außerordentlichen DFB-Bundestags. Doch an einer Ernennung per Akklamation gibt es keine Zweifel. Die Auszeichnung geht einher mit einer Rückkehr zum DFB. Denn Lahm soll fortan als Botschafter für die vom deutschen Verband angestrebte Ausrichtung der Europameisterschaft 2024 werben. „Philipp Lahm ist ein herausragender Sportsmann, ein überragender Teamplayer und zudem ein sozial engagierter Mensch. Mit der beabsichtigten Ernennung zum Ehrenspielführer sollen nicht zuletzt seine großartigen Leistungen als Kapitän unserer Weltmeisterelf 2014 gewürdigt werden“, sagte DFB-Präsident Grindel. Der gebürtige Münchner führte das Nationalteam seit 2010 als Kapitän an. 113 Länderspiele (5 Tore) bestritt er.
Lahm war ein Jahrzehnt lang ein Außenverteidiger der absoluten Weltklasse. Seine Krönung war der WM-Triumph 2014 im MaracanãStadion von Rio de Janeiro. Nach dem 1:0 im Endspiel gegen Argentinien durfte er endlich den goldenen WM-Pokal in den Händen halten, ein Jahr nach seinem größten Vereinserfolg, dem ChampionsLeague-Gewinn mit den Bayern. Am Morgen nach dem WM-Finale unterrichtete der damals 30 Jahre junge Kapitän Bundestrainer Joachim Löw über seinen Rücktritt.
Nachdem der sofortige Wechsel vom Spieler in eine Führungsposition beim FC Bayern nicht zustande kam, genießt der zweifache Familienvater aktuell ein Leben abseits des Fußballs. Er kümmert sich um seine Stiftung und seine Holding. Das unternehmerische Engagement soll auch 2018 bei ihm im Vordergrund stehen. (dpa) eines menschlichen Körpers können jedoch nicht beliebig optimiert werden und halten den Belastungen irgendwann nicht mehr stand.
In der Formel 1, die in den 70er, 80er und frühen 90er Jahren ein oft tödliches Ausscheidungsrennen gewesen ist, folgte nach dem schwarzen Wochenende von Imola 1994 mit den beiden tödlich verunglückten Piloten Roland Ratzenberger und Ayrton Senna ein radikales Umdenken. Der Hals- und Nackenschutz HANS sowie ein supersteifes Kohlefaser-Cockpit retteten vielen Fahrern anschließend das Leben. Der Tod fährt weiterhin in der Formel 1 mit, doch die Risiken wurden stark minimiert. Die Sicherheitsexperten im Skisport dürfen nicht müde werden, neue Ideen zu entwickeln, wie ihre Athleten besser geschützt werden.