Das Ding des Jahres?
Stefan Raab kehrt mit Erfinder-Show zurück
Deutschlands bekanntester Fernsehrentner Stefan Raab kehrt aus dem vorgezogenen Ruhestand zurück – mit der von ihm erdachten und produzierten Erfinder-Show „Das Ding des Jahres“. Allerdings wird der 51-Jährige nur hinter den Kulissen arbeiten; moderiert wird die Sendung von Janin Ullmann.
Vor Publikum tritt Raab von Oktober an auf. Er wird in der Kölner Lanxess-Arena eine Bühnenshow mit „Spitzenwitzen“und „spektakulären Gästen“präsentieren, wie es heißt. Hat Raab nach gut zwei Jahren genug von seiner Auszeit?
„Ich habe mich entschlossen, zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen.“Mit dieser Ankündigung hatte er Mitte 2015 die Öffentlichkeit verblüfft. Seitdem tut sich sein Haussender ProSieben schwer, die Lücke zu stopfen. Raabs Kreativität fehlt dort ganz offensichtlich.
In „Das Ding des Jahres“stellen Tüftler ihre Ideen vor – darunter ein neuartiges Hundeklo. Eine Jury bewertet die Produkte, die besten kommen ins Finale. Das Fernsehpublikum stimmt dann über die Erfindungen ab. Und der Sieger gewinnt einen Werbedeal mit den Sendern der ProSiebenSat.1-Gruppe in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
Erfindungen passen zu Stefan Raab, hat er doch für „TV total“Dinge wie die „Pfui-Kelle“oder den fahrenden Schreibtisch kreiert. Vor allem aber entwickelte er Shows wie die „Wok-WM“oder „Schlag den Raab“. So originell wie frühere Shows ist das Konzept von „Das Ding des Jahres“jedoch nicht: Die Show erinnert stark an die Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Raab beteuerte, die Idee zu seiner Show verfolge ihn seit Jahren. Bislang habe ihm nur die Zeit gefehlt. Ob er eines Tages wieder vor die Kamera treten wird? Bei einer Branchenveranstaltung sagte er: „Ich bleibe meinem Entschluss treu.“
TV Tipp Raabs Show läuft heute und morgen Abend um 20.15 Uhr und da nach immer samstags auf ProSieben.