Maneth und Schaller im Jugendtreff
Stadträte informieren sich im „Treff 58“
Höchstädt Bürgermeisterkandidat Gerrit Maneth besuchte zusammen mit Stadtrat und Jugendreferent Simon Schaller den Höchstädter Jugendtreff „Treff 58“, um sich ein Bild von der offenen Jugendarbeit in Höchstädt zu machen. Stadtjugendpflegerin Réka Kovács führte beide durch das Gebäude, erläuterte das Konzept und wies auch auf Verbesserungspotenziale hin. Im „Treff 58“sind derzeit rund 30 bis 35 Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 20 Jahren regelmäßig zu Gast. Laut Kovács sollen sich die Jugendlichen wohlfühlen und gerne kommen. Sie sollen wissen, dass die Stadtjugendpflegerin Ansprechpartnerin und Vertrauensperson für alltägliche Sorgen und Probleme sein kann. Dabei werde versucht, bei Bedarf Ratschläge zu geben oder Lösungswege aufzuzeigen, ohne die Heranwachsenden gleich in eine bestimmte Richtung zu drängen. „Ich versuche auf Fehlverhalten hinzuweisen und Einsicht herbeizuführen, aber ich ersetze keinen Erziehungsberechtigten“, so Kovács.
Simon Schaller erläuterte bei einem Rundgang im Außengelände die bereits zusammen mit den Jugendlichen umgesetzten Projekte.
Jugendliche wünschen sich neuen Herd
So konnte ein alter Schuppen abgerissen, ein Grillplatz geschaffen, mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofes ein Basketballkorb installiert und der angrenzende Gebäudeteil als überdachter Freisitz hergerichtet werden. Obwohl die Stadt sehr gut unterstütze, bestehe immer wieder Bedarf an finanziellen Mitteln. Aktuell wäre für Projekttage ein neuer Herd mit Backofen wünschenswert, steht es in der Pressemitteilung.
Nach Einschätzung von Kovács biete die Lage am Ortsrand Vorund Nachteile. Zwar sei das Grundstück sehr groß mit genügend Platz für Fußball, Basketball und Grillveranstaltungen im Sommer und auch die Musik könne problemlos etwas lauter sein. Der unbeleuchtete Fußweg in Richtung SSV-Gelände und die große Entfernung zur Sonderheimer Siedlung und dem Bruckwörth würden so manch Jugendlichen von einem Besuch abhalten. Eine zentralere Lage wäre deshalb wünschenswert. (pm)