Wertinger Musikschüler lassen aufhorchen
Die Zusamstadt leistet bei Preisträgerkonzert die meisten Beiträge. Jetzt geht´s zum Landesentscheid
Wertingen/Neu Ulm Der große Saal im Edwin-Scharff-Haus Neu-Um bot auch einigen ersten Preisträgern aus der Musikschule Wertingen den beeindruckenden Rahmen beim Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“.
Das Programm eröffnete mit anspruchsvoller Musik die 8-jährige Lucy Nübel (Altersgruppe 1A), aus der Saxofon-Klasse von ManfredAndreas Lipp. Sie spielte auf ihrem Sopransaxofon eine Bearbeitung von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Auf den Flügeln des Gesangs“. Virtuos stellte sich die elfjährige Anna Gaugler (Klarinette) aus Wertingen in der Folge mit Musik von Johannes Brahms (Ungarischer Tanz g-Moll Nr. 5) vor. Die zwölfjährige Anna Maria Hof aus der Fagott-Klasse von Sebastian Hägele spielte mit beeindruckender Geläufigkeit den 3. Satz-Allegro aus dem Konzert F-Dur von Joseph Willibald Michl. Auf dem Sopransaxofon glänzte der 16-jährige Magnus von Zastrow, aus der Saxofon-Klasse von Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp, mit einer modernen Komposition von Alain Crepin „Nuits Blanches“und stellte dabei unter Beweis, warum er sich die Höchstpunktzahl 25 verdient hatte.
Für alle Solisten war der Pianist Kirill Kvetniy aus Augsburg, Klavierlehrer an der Musikschule Wertingen, einmal mehr ein einfühlsamer, fördernder und souveräner Begleiter. Die 14-jährige Nadine Bohmann aus der Klasse von Helmuth Baumann spielte auf dem E-Bass in Altersgruppe IV ihre Eigenkomposition „Yeah!“und wurde dabei von Tizian Warisch (24 Punkte) aus der Schlagzeugklasse von Dunja Lettner mit messerscharfen Rhythmen auf dem Drumset begleitet. Die Teilnehmer aus der musikalischen Talentschmiede Musikschule Wertingen stellten beim Preisträgerkonzert in Neu-Ulm die meisten Beiträge und werden am Landeswettbewerb in Regensburg teilnehmen.
Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp ließ es sich nicht nehmen, die Musikschüler zu betreuen und seiner Freude Ausdruck zu verleihen, dass viele Eltern und Angehörige anwesend waren. Alle würdigten die Leistungen ihrer Kinder, aber auch die der anderen tollen Mitwirkenden durch ihren Beifall. „Neben den Wettbewerben mit ihren Beratungsgesprächen, bietet das Preisträgerkonzert die Möglichkeit sich umzuhören, was die Anderen so machen, um sich selber wieder besser einschätzen zu können“erwähnte Matthias Haacke, Vorsitzender des Regionalwettbewerbes und Musikschulleiter in Neu-Ulm. (pm)