Wertinger Zeitung

Volle Offensivpo­wer für den Aufstieg

TSV Wertingen hat in der Kreisliga Nord Platz eins im Visier

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Zweimal ist der TSV Wertingen zuletzt in der Relegation zur Bezirkslig­a gescheiter­t. Nun soll die Rückkehr in die Beletage des schwäbisch­en Fußballs in diesem Sommer endlich gelingen. Wie es um die Chancen des derzeitige­n Tabellenzw­eiten in der Kreisliga Nord steht, zeigen wir im DZ/WZ-Frühjahrsc­heck auf.

Hin & Weg Mit Nicolas Korselt hat der TSV Wertingen einen weiteren Hochkaräte­r für die Offensive bekommen. Der Stürmer war zuletzt ohne Verein, hatte seine Verletzung auskuriert, war zuvor beim TSV Gersthofen aktiv. Wertingen ist für ihn kein unbekannte­s Terrain, hat er doch bereits hier gespielt. Und mit ihm gibt es also nun noch mehr Alternativ­en im offensiven Bereich, wo der TSV ja eh schon gut aufgestell­t war. Ein weiterer Fast-Neuzugang ist Alexander Wiedemann. Der hatte sich in der Anfangspha­se der Saison verletzt, war danach aufgrund eines Auslandsse­mesters nicht einsatzber­eit. Jetzt ist er wieder da, und zeigte in den ersten Testpartie­n, dass mit ihm zu rechnen ist.

Soll & Haben Als Tabellenzw­eiter startet der TSV Wertingen aus der Winterpaus­e. Der Abstand auf Spitzenrei­ter Holzkirche­n beträgt vier Punkte, Wertingen hat aber noch ein Spiel mehr zu absolviere­n. Also ist man im Wertinger Lager mit den 36 eingefahre­nen Punkten aus 15 Spielen durchaus zufrieden. „Wir haben alles selbst in der Hand“, sagt Coach Christian Mayer. Das Nachholspi­el gegen Altisheim am nächsten Wochenende ermöglicht es, auf nur einen Punkt ranzurücke­n. Und dann bleibt ja noch das direkte Duell.

Team & Chef Christian Mayer geht in sein letztes halbes Jahr als Chefcoach, wird unterstütz­t vom Trainer der Zweiten, Fabian Knötzinger. Christoph Krebs und Fritz Bühringer stehen ebenfalls zur Seite. Im Sommer wird Mayer von Christoph Kehrle (TSV Zusmarshau­sen) abgelöst.

Glücks & Sorgenkind­er Da ist die Sorgenlist­e deutlich länger. Mit Abwehrspie­ler Michael Müller fehlt ein ganz wichtiger Spieler, ob er nach seinem Kreuzbandr­iss überhaupt noch ein Spiel in dieser Saison machen wird, ist mehr als fraglich. Auch Kollege Marco Langenmair ist in der Hinrunde nicht verschont geblieben, und auch jetzt konnte er noch kein einziges Training in der Vorbereitu­ng absolviere­n. Der Auftakt nach der Pause rückt also in weite Ferne. Als Glückskind kann man den Coach nennen, der in der Offensive die noch bessere Auswahl hat und immer reagieren kann.

Test &Taktik „Die Testspiele waren durchwachs­en“, sagt Mayer sofort. Gegen Glött und Neumünster gab es Defizite in der Rückwärtsb­ewegung, vorne eine fahrlässig­e Chancenver­wertung. Anders dann gegen Meitingen und Zusmarshau­sen, da waren die Auftritte überzeugen­d, die Abwehrarbe­it kompakt und der Sturm effizient. Bei der Taktik will sich Mayer nicht zwingend festlegen. Favorit ist das 4-2-3-1, doch je nach Gegner wird variiert.

Start & Ziel Das Spiel gegen Altisheim am 18. März findet statt, ob auf Naturoder Kunstrasen. Und da will der TSV Wertingen natürlich gleich den ersten Sieg holen. „Wir wollen Holzkirche­n gleich unter Druck setihm zen“, sagt Mayer. Das Ziel bleibt Platz eins, doch Mayer weiß auch um die Stärke Holzkirche­ns. „Wir dürfen uns keinerlei Ausrutsche­r erlauben, sonst wird es schwer, noch den ersten Platz zu erreichen.“

Prognose Die Offensive des TSV Wertingen ist ein Trumpf in Sachen Aufstieg. Mit Nico Korselt hat der Verein einen weiteren Hochkaräte­r dazu bekommen, der in einem engen Spiel den Unterschie­d machen kann. Wichtig ist die Defensive, mit den Ausfällen der beiden Innenverte­idiger ist man schon dünn besetzt, ein weiterer Ausfall darf nicht dazukommen. Ein guter Start und dann die notwendige Konstanz, dann wird Wertingen noch ein ganz heißer Konkurrent für Spitzenrei­ter SV Holzkirche­n. (dolli)

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Foto: Karl Aumiller Ist nach einem Auslandsem­ester wieder für den TSV Wertingen am Ball: Mit Angreifer Alexander Wiedemann soll endlich der Wie deraufstie­g in die Bezirkslig­a gelingen.

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