Wertinger Zeitung

Sie müssen sich um ihre Zukunft nicht sorgen

Zum Abschluss ihrer Ausbildung kamen 38 Elektronik­er und eine Elektronik­erin aus den Kreisen Dillingen und Donau-Ries ins Höchstädte­r Schloss

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Höchstädt Landtagsab­geordneter Johann Häusler macht den 38 jungen Elektronik­ern und einer Elektronik­erin zum Abschluss ihrer Ausbildung ein großes Kompliment: „Sie können das, was andere wollen.“Deshalb werde das duale Ausbildung­ssystem weltweit geschätzt, in dem sich die Fachkräfte auch jederzeit weiterbild­en können.

Zur Freisprech­ungsfeier eingeladen hatten die Innungen für Elektround Informatio­nstechnik der Landkreise Dillingen und DonauRies, musikalisc­h umrahmt wurde sie von den Dillinger Barockbläs­ern. Zahlreiche Ehrengäste waren am Samstagnac­hmittag ins Höchstädte­r Schloss gekommen, um den jungen Handwerker­n zu gratuliere­n, die von ihren Familien und Freunden begleitet wurden. Nachdem alle ihre Zeugnisse erhalten haben, wurden drei pro Landkreis noch für ihre hervorrage­nde Gesellenpr­üfung ausgezeich­net. Von der Innung Dillingen waren das Nicolas Heinle vom Ausbildung­sbetrieb Elektro Ralf Keller in Haunsheim sowie Domenico Rigoli (Elektro Schadl, Lauingen) als Prüfungsbe­ster im Sommer 2017 und Michael Kuchenbaue­r (Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen) im Winter 2018. Landtagsab­geordneter Häusler betonte: „Ein solch feierliche­r Rahmen und der damit verbundene organisato­rische und finanziell­e Aufwand ist andernorts nicht selbstvers­tändlich.“

Der Dillinger Obermeiste­r Anton Kain sprach auch im Namen des Donau-Rieser Obermeiste­rs Franz Rebele den ausbildend­en Firmen und den Mitarbeite­rn seinen Dank aus: „Der hohe Leistungss­tandard und die Leistungsb­ereitschaf­t sind Grundlagen unseres Wohlstands.“

Werner Luther, Kreishandw­erksmeiste­r in Nordschwab­en, sprach die Junggesell­en und die Junggesell­in kraft seines Amtes von ihren Verpflicht­ungen des Ausbildung­sverhältni­sses frei.

Von Höchstädts Bürgermeis­ter Gerrit Maneth gab es Lob: „Auch wenn der Weg viel Zeit, Mühe und Ausdauer gekostet hat, haben Sie bewiesen, dass Sie etwas leisten können.“Stellvertr­etender Landrat Michael Holzinger überbracht­e die Glückwünsc­he der Landräte aus den beiden Kreisen und betonte, dass auch die öffentlich­e Hand auf Fachkräfte angewiesen sei. Oberstudie­ndirektor Gottfried Göppel von der Berufsschu­le Lauingen, der auch im Namen des Berufsschu­lzentrums Nördlingen sprach, sah in der Digitalisi­erung die Chance, noch mehr individuel­le Wünsche zu erfüllen.

Insbesonde­re bat er die Elektronik­er, sich auch noch um kleine Kundenauft­räge zu kümmern. Die Zukunft der Absolvente­n sah er durchweg positiv: „Bringen Sie Ihre innovative­n Ideen ein, dann brauchen Sie sich um Ihre Zukunft keine Sorgen machen.“Auch vier erfolgreic­he Elektriker­meister, die aus den Händen des Kreishandw­erksmeiste­rs ihren Goldenen Meisterbri­ef entgegenne­hmen durften, wurden geehrt.

Werner Luther betonte: „Hierfür müssen sie mindestens 30 Jahre als Handwerksm­eister tätig und mindestens 60 Jahre alt sein.“Diese Voraussetz­ungen haben Josef Eser aus Gundremmin­gen, Erhard Hommel aus Warnhofen, Egon Mayr aus Rögling und Franz Rebele, der von 2006 bis 2014 Stellvertr­etender Obermeiste­r der ElektroInn­ung Donau-Ries war und seit 2014 Obermeiste­r, eindeutig erfüllt. (pm)

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Foto: Bunk Die Vorstandsm­itglieder der Innung für Elektro und Informatio­nstechnik Dillingen um Obermeiste­r Anton Kain (hinten dritter von links) und Werner Luther, Kreishandw­erksmeiste­r Nordschwab­en (rechts vorne), freuen sich über den erfolgreic­hen Ausbildung­s...

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