Zum Auftakt auf Kunstrasen
Für den FC Gundelfingen beginnt die Frühjahrsrunde in Illertissen mit reichlich Verspätung
Gundelfingen Zwei Wochen später als geplant endet für die LandesligaFußballer des FC Gundelfingen nun definitiv die Winterpause. „Wir wurden bereits informiert, dass die Partie auf Kunstrasen stattfindet“, berichtet FCG-Trainer Karlheinz Schabel vor dem Auftritt seiner Schützlinge am heutigen Freitag (18.30 Uhr) beim FV Illertissen II.
Dass die Partie bei seinem ExKlub quasi ein halbes Heimspiel für Schabel ist, spielt für den 56-Jährigen keine Rolle. Vielmehr kreisen seine Gedanken darum, wie er sein Team so ein- und aufstellt, dass sich eine Geschichte wie im Hinspiel nicht wiederholt. Da kam der FCG nach einer guten Leistung in der ersten Halbzeit nach der Pause mit 0:5 unter die Räder. „Allein das zeigt schon, wie schwer die Aufgabe wird“, so Schabel, der trotz der um zwei Wochen verlängerten Vorbereitungszeit schon wieder mit reichlich Personalproblemen zu kämpfen hat. So fällt mit Julian Elze einer seiner Schlüsselspieler definitiv aus. „Er hat sich vor drei Wochen am Knie verletzt, heute steht die abschließende MRT-Untersuchung an“, verrät Schabel. Stefan Winkler hat nach dreiwöchiger Pause wieder mit dem Lauftraining begonnen, Mario Laubmeier hat noch Probleme wegen einer Kapselverletzung, Bernd Scheu ist ebenfalls noch angeschlagen und Johannes Hauf ist die dreiwöchige Pause wegen Fiebers deutlich anzumerken. „Da stellt sich das Team schon fast von allein auf“, weiß Schabel. Doch es gibt auch Lichtblicke. So hat Denis Nickel nach halbjähriger Verletzungspause die komplette Vorbereitung absolviert und bei den Kurzeinsätzen in den Testspielen positive Ansätze gezeigt. „Er wird voraussichtlich von Beginn an anlaufen“, macht Schabel dem 21-jährigen Angreifer Hoffnung auf sein Saisondebüt. Dass auf Kunstrasen gekickt wird, sieht Schabel nicht als Nachteil. Zumal sein Team alle Testpartien auf Plastikgrün absolvierte. Erfahrung mit Naturrasen sammelten die GrünWeißen erst ganz am Ende der insgesamt achtwöchigen Vorbereitung. „Erst in den vergangenen Tagen konnten wir auf den Trainingsplatz. Da war die Stimmung bei allen Spielern gleich viel besser“, hat Schabel zufrieden festgestellt. (wab)