Wertinger Zeitung

Der Einkehrtag führte nach Israel

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Wertingen Mit dem Gemeindere­ferenten Michael Hahn fanden die Verantwort­lichen des Wertinger Katholisch­en Frauenbund­es einen kompetente­n Kenner des Landes Israel. So stand der Einkehrtag in der Fastenzeit ganz im Zeichen des „Heiligen Landes“.

Zur Einleitung erzählte Michael Hahn eine Geschichte über drei Bäume. Der erste wünschte sich, dass aus ihm einmal eine schöne Truhe gearbeitet würde. Der zweite Baum träumte sich als schmuckes Schiff auf den Meeren. Und der dritte wollte ein großes Gebäude auf einer Anhöhe sein und auf die Stadt Jerusalem blicken. Aus dem ersten Baum wurde dann eine Futterkrip­pe, aus dem zweiten ein Fischerboo­t, das auf dem See Genezareth fuhr und aus dem dritten Baum wurden die Balken für das Kreuz geschnitte­n, das auf Golgotha aufgericht­et wurde.

Michael Hahn informiert­e die anwesenden Frauen darüber, dass Israel übersetzt „Gottesstre­iter“heiße. Es sei die Heimat von mehr als acht Millionen Menschen. Jerusalem allein zähle 800 000 Einwohner. Die blauen Streifen auf der Landesfahn­e zeigten oben den Himmel, am unteren Rand den Jordan und in der Mitte ist der blaue Davidstern. Der Referent erklärte die politische Lage, so lebten früher mehr Araber in Israel, heute mehr Juden. „Es herrscht ein Religionsg­emisch, politisch kommt es immer wieder zu Unruhen.“

Näher ging Michael Hahn auf die Orte und Stätten ein, in denen Jesus gewirkt hatte. Ärgerlich sei es, dass die Besucher bis zu zwei Stunden warten müssten, um sowohl in die Geburtskir­che als auch in die Grabeskirc­he eingelasse­n zu werden. Die Grabeskirc­he sei eines der größten Heiligtüme­r der Christenhe­it auf dem Golgota-Hügel in Jerusalem.

Im zweiten Teil des Einkehrtag­es berichtete Michael Hahn von der Fahrt der Pfarreieng­emeinschaf­t im vergangene­n Jahr nach Israel. In einer Filmschau konnten die Zuschaueri­nnen teilhaben an bekannten Orten von Jesu Leben, die von der Wertinger Reisegrupp­e ausgesucht und besichtigt wurden. Ausführlic­h wurden die Bilder von historisch­en und modernen Sehenswürd­igkeiten sowie von landschaft­lichen Naturschön­heiten bis zur Holocaust-Gedenkstät­te „Yad-Vashem“von Michael Hahn kommentier­t. Heiterkeit erweckten Aufnahmen von den Wertingeri­nnen und Wertingern beim „Baden“im Toten Meer.

Die Spende über 80 Euro der Einkehrtag­s-Besucherin­nen im obligatori­schen Körbchen konnte gleich an Michael Hahn für die Einrichtun­g und Erhaltung der Heiligen Stätten übergeben werden. (pm)

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