Wertinger Zeitung

Bauernverb­and mit „beispielha­fter Mannschaft­sleistung“

Einsatz der Landfrauen und Jungbauern auf der WIR bringt 1000 Euro für die Kartei der Not

- VON BRIGITTE BUNK

Gottmannsh­ofen Stolze 1000 Euro hat der BBV-Kreisverba­nd Dillingen der Kartei der Not, dem Leserhilfs­werk unserer Zeitung, gespendet. Zusammenge­kommen war der Betrag, den Kreisgesch­äftsführer Eugen Bayer, Kreisbäuer­in Annett Jung und Kreisobman­n Klaus Beyrer im Rahmen des Helferfest­s im Landgastho­f Stark in Gottmannsh­ofen übergaben, durch den Losverkauf auf der Regionalsc­hau WIR in Dillingen. Als eine beispielha­fte Mannschaft­sleistung bezeichnet­e Klaus Beyrer in seinem Rückblick den Auftritt des Kreisverba­nds auf der Ausstellun­g und dankte den zahlreiche­n Frauen, die zum Helferfest gekommen waren. Namentlich begrüßte er Kreisbäuer­in Annett Jung, ihre Stellvertr­eterin Gabi Schmid und Ehrenkreis­bäuerin Angela Rieder sowie das Team der Geschäftss­telle mit Verena Schön. Erstmals haben sie die komplette Bewirtung im Frühlingsz­elt gestemmt.

Dabei war die größte Herausford­erung laut Eugen Bayer, genügend Ehrenamtli­che zu finden, welche fünf Tage lang zusammenge­holfen haben, die Besucher zu bewirten. Außer mit Kaffee und Kuchen versorgten die Landfrauen die Gäste mit einem kompletten Essen und natürlich Getränken. Da half die Jungbauern­schaft mit, deshalb waren die jungen Landwirte ebenfalls beim Helferfest dabei. Mehr als 50 000 Besucher kamen zu der Messe, wie Beyrer betonte. Viele von ihnen wurden vom BBV bewirtet. Das Wichtigste dabei war für ihn: „Wir hatten frei von Emotionen die Gelegenhei­t, den Leuten zu vermitteln, was Landwirtsc­haft 2018 bedeutet, was es heißt, eine Landwirtsc­haft nachhaltig zu betreiben und über Generation­en weiterzuge­ben.“In einer Zeit, wo Landwirte permanent im Fokus der Öffentlich­keit stünden und mit viel Unwissen über sie gesprochen werde, in einer Gesellscha­ft, die permanent wachse, gebe es wenige solcher Gelegenhei­ten.

Jeder an seinem Platz habe auf der WIR zu der bespielhaf­ten Mannschaft­sleistung beigetrage­n, dankte Beyrer. „Alle haben an einem Strang gezogen, sonst wäre es nicht möglich gewesen, so ein Event zu stemmen.“

BBV-Kreisgesch­äftsführer Eugen Bayer betonte, dass jeder, der beim Essen und Trinken heimische Produkte konsumiert, die Bauern vor Ort unterstütz­t. Eine besondere Art der Unterstütz­ung braucht zurzeit auch Sabrina Mair aus Münster im Donau-Ries-Kreis. Die gelernte Landwirtin und Technikeri­n für Landbau ist auch noch Steuerfach­angestellt­e und vielen Landwirten bekannt, weil sie in der BBV-Geschäftss­telle in Donauwörth in der Steuerstel­le arbeitet. Um Unterstütz­ung bat die 24-Jährige die Anwesenden an diesem Abend allerdings, weil sie Bayerische Bierkönigi­n werden möchte. „Die nette junge Kollegin hätte verdient, dass sie es schafft“, ist für Eugen Bayer klar. Und da in Schwaben der Anbau von Brauweizen und Braugerste Tradition habe, unterstütz­e jeder, der heimisches Bier trinke, auch die Landwirtsc­haft vor Ort.

Wer Sabrina Mair unterstütz­en möchte, kann bis zum 25. April seine Stimme abge ben. unter www.bayrisch bier.de/bayerische bierkoenig­in/wer soll bayerische bierkoenig­in 2018 2019 werden

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Fotos: Bunk Durch den Losverkauf auf der WIR hat der BBV einen Reingewinn von 1000 Euro für die Kartei der Not erzielt. Die Spende übergaben (von links) Kreisgesch­äftsführer Eu gen Bayer, Kreisbäuer­in Annett Jung und Kreisobman­n Klaus Beyrer.
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Die 24 jährige Sabrina Mair aus Münster will Bayerische Bierkönigi­n werden. Sie warb um Unterstütz­ung.

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