Die Renner auf der Fit for Job in Höchstädt
Die Befragung von Ausstellern und Schülern ist ausgewertet
Landkreis Knapp 100 Aussteller aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung sowie Behörden, Bildungseinrichtungen, Institutionen und Initiativen präsentierten bei der diesjährigen Berufsinformationsmesse Fit for Job über 200 Ausbildungsberufe und duale Studiengänge. Sowohl Aussteller, als auch die Besucher bescheinigten der Berufsinformationsmesse „Bestnoten“.
Dies ergab eine Auswertung und Befragung, die bereits während der Messe sowie im Nachgang zur Messe durchgeführt und bei einem Informationsund Planungsgespräch des Organisationsteams vorgestellt wurde. Anlass des Informationsgespräches, zu dem der Agenda21-Beauftragte Hermann Kleinhans alle maßgeblichen Akteure eingeladen hatte, war es, anhand der Befragung die Wünsche und Trends auszumachen und in die künftige Messeplanung für die kommende Fit for Job, die am 16. Februar nächstes Jahr stattfinden wird, einfließen zu lassen. Gemeinsam mit Landrat Leo Schrell zog Kleinhans ein positives Fazit zur letzten Fit for Job. Landrat Leo Schrell bezeichnete dabei insbesondere das durchdachte, nachhaltige und stetig optimierte Messekonzept der Berufsinformationsmesse als absoluten Garanten für den Erfolg der Fit for Job. Heuer besuchten wieder mehrere tausend Schüler mit ihren Eltern die Fit for Job.
In seinem Fazit betonte Landrat Leo Schrell auch, dass mit der Nordschwabenhalle, der Berufsschule und der Messehalle „Das Handwerk“optimale Präsentationsflächen in unmittelbarer Nähe zueinander gegeben sind. Dennoch musste bedauerlicherweise trotz der Ausschöpfung aller möglichen Präsentationsflächen wie in den vergangenen Jahren einigen Ausstellern aus Kapazitätsgründen abgesagt werden. Das starke Interesse der Unternehmen verdeutliche das positive Image der Messe, zum anderen aber auch den Fachkräftebedarf in der heimischen Wirtschaft, so der Landrat. Einig waren sich Landrat Leo Schrell, Hermann Kleinhans und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordschwaben, Alban Faußner, dass sich der Messeauftritt des Handwerks in einer eigenen Messehalle seit 2016 bewährt und mittlerweile auch als fester Bestandteil der Messe verstetigt habe. Insgesamt zehn Innungen sowie die Handwerkskammer für Schwaben hatten den Messebesuchern die Vielfalt an Handwerksberufen aufgezeigt. Positiv bewerteten die Aussteller und Besucher auch den erstmalig in der Berufsschule geschaffenen Rundweg und die damit verbundene Beschilderung. Mit der erneuten Öffnung einzelner Bereiche der Berufsschule, wie etwa den Räumlichkeiten der Technikerschule, der Metallwerkstatt oder der Frisöre, konnten die Messebesucher auch die theoretischen und praktischen schulischen Ausbildungsvoraussetzungen einzelner Berufe kennenlernen und besichtigen.
Das positive Feedback zur Berufsinformationsmesse Fit for Job spiegelte sich insbesondere auch in den Schülerfragebögen, die Günter Hirschmann, Geschäftsführer des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft, aufzeigte, wider. Erfreut zeigte sich dabei Hirschmann, dass viele Schüler gut vorbereitet die Berufsinformationsmesse Fit for Job besuchten.
Dass eine fundierte Berufswahlentscheidung junger Menschen ein längerer Prozess sei, der insbesondere auch mit den Eltern in der Familie erfolge und abgestimmt werde, verdeutliche ebenfalls die Auswertung, so Hirschmann. So war die Beteiligung und die Zahl der Schüler, die gemeinsam mit ihren Eltern oder ihren Freunden die Messe besuchten, so hoch wie noch nie. Als wesentlichen Baustein des Messekonzeptes bezeichnete Christian Hieber das von der Agentur für Arbeit organisierte Vortragsprogramm. So zeigte sich, dass Vorträge zum dualen Studium oder zu Informationen über die Berufswahl der absolute Renner sind, was sich mittels der Besucherzahlen bestätigte. Landrat Schrell freute sich, dass die Aussteller der Organisation und Bewerbung der Messe hervorragende Noten bescheinigten und auch bei der Fit for Job 2019 teilnehmen möchten. „Dies sei die beste Grundlage für die Planung der Messe 2019“, resümierte Schrell. (pm)