So sehen Aufsteiger aus
Der FC Emersacker schlägt den VfL Westendorf 4:2. Dabei sah es bis zur Pause noch gar nicht so gut für den Neu-Kreisklassisten aus
Biberbach Spannung pur bis zur letzten Minute: Der FC Emersacker, der Vizemeister der A-Klasse Augsburg Nordwest, spielt in der neuen Saison in der Kreisklasse. Die Mannschaft des Trainergespanns Manfred Müller und Michael Neher bezwang am vergangenen Freitagabend den höherklassigen VfL Westendorf beim Relegationsspiel in Biberbach mit 4:2-Toren.
Eine Energieleistung brachte den Sensationserfolg: Denn zur Pause lagen die Emersackerer Fußballer noch 0:1 zurück. In der ersten Halbzeit hatten die FCE-Spieler relativ früh gepresst und auf Fehler des Gegners gelauert. Doch die gab es nicht. Stattdessen erzielte Simon Schacherl die Führung für Westendorf – er verwertete einen Abpraller von FC-Tormann Kevin Meier (39.). Nach dem Wechsel ließen die Spieler aus Emersacker den Zuschauern im Stadion am Galgenberg kaum Luft: Erst glich Nick Schreiber (47.) aus, dann brachte der 19-jährige Torjäger Alessandro Ka- dura (52.) den Vizemeister der A-Klasse in Führung. Die wurde kurz darauf egalisiert: Bastian Edelmann versenkte einen klaren Handelfmeter im Tor von Kevin Meier. Die in der zweiten Hälfte fitter wirkenden Emersackerer steckten nicht zurück, sondern kämpften weiter. Das zahlte sich aus: Oliver Pelikan sorgte für die 3:2-Führung (60.), die er mit dem Abpfiff sogar noch erhöhte (94.). Westendorf hatte am Ende nichts mehr entgegenzusetzen und muss jetzt den bitteren Weg in die A-Klasse antreten. FC Emersacker: Meier – Gebele, Sven Buchwald, Bauer (Schluchter, 72.) – Lud wig, Neher, Müller, Tim Buchwald – Kadura (Lahner, 69.), Pelikan, Schreiber. VfL Westendorf: Endruweit – Badke, Fries, Schuster, Wiedemann – Schacherl, Edelmann, Schulz, Liess, Weber (Schreiner, 65.) – Carrera. Tore: 0:1 Schacherl (39.), 1:1 Schreiber (47.), 2:1 Kadura (52.), 2:2 Edelmann (Handelfmeter, 56.), 3:2 Pelikan (60.), 4:2 (Pelikan (90.+4.) Schiedsrichter: Benjamin Senger (Haunstetten)
Zuschauer: 600 (in Biberbach)