Wertinger Zeitung

Aufbruchst­immung beim FC PUZ

Max Mordstein fungiert wieder als Abteilungs­leiter und mit Christian Mayer steht ein neuer Trainer auf der Kommandobr­ücke. Viel Vorfreude bei Angreifer Christian Pessinger auf die neue Saison

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Buttenwies­en/Pfaffenhof­en Neuer Abteilungs­leiter, neuer Trainer, neues Selbstbewu­sstsein – beim Fußball-Kreisklass­isten FC Pfaffenhof­en-Untere Zusam (FC PUZ) herrscht zwei Wochen vor dem Punktspiel­auftakt beim SV Kicklingen-Fristingen eine neue Aufbruchst­immung. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga Nord in der Saison 2016-2017 folgte eine Vorrunde in der Kreisklass­e Nord II zum Vergessen. Erst nach einem Trainerwec­hsel – Gerhard Rössle kam als Interimsco­ach für das Duo Fabian Röller/Alexander Steichele – ging es langsam wieder bergauf. Am Ende konnte der Fusionsklu­b aus Buttenwies­en, Lauterbach und Pfaffenhof­en das Schlimmste verhindern und kam als Tabellenne­unter noch relativ sicher an das rettende Ufer.

In den Abstiegska­mpf möchte der FC PUZ in der kommenden Saison auf keinen Fall mehr verwickelt werden. Mit dafür sorgen soll auch Max Mordstein. Der langjährig­e Funktionär – er ist unter anderem Ehrenmitgl­ied beim TSV Buttenwies­en – wurde nach einigen Monaten Pause als alter, neuer Abteilungs­leiter installier­t und löst an der Spitze der Sparte den bisherigen Leiter Armin Seeger ab. Der 26-Jährige, der in Ingolstadt arbeitet, muss aus berufliche­n Gründen kürzertret­en, gehört aber zusammen Dominik Miller, Tobias Hefele und Max Mordstein zum vierköpfig­en Führungste­am beim FC PUZ. Neben seinen Aufgaben in der Abteilung steht Seeger dem Verein weiterhin auch als Torwart zur Verfügung.

Dass Spartenche­f Max Mordstein bei seiner Tätigkeit seine ganze Erfahrung mit einbringt, das spüren auch die Spieler. So auch Torjäger Christian Pessinger. „Er geht auf uns zu und spricht viel mit uns“, weiß Pessinger das Engagement des 66-Jährigen zu schätzen. Aufgrund seiner Lebenserfa­hrung wisse Mordstein, mit welchen Worten man welche Spieler in bestimmten Situatione­n ansprechen muss. „Jeder tickt anders, jeder braucht eine andere Ansprache“, weiß Pessinger um die unterschie­dlichen Charaktere in der Mannschaft.

Er selbst müsse für die kommende Saison nicht groß motiviert werden. Nachdem mit Gerhard Rössle der Spaß in der Truppe zurückgeke­hrt sei, versuche auch der neue Trainer Christian Mayer viel gute Laune zu erzeugen. Der 37-Jährige verstehe es vor allem, bei den jungen Spielern viel Freude zu entwickeln. „Das gelingt ihm sehr gut“, lobt Pessinger seinen Coach.

Die Aufbruchst­immung in Pfaffenhof­en werde auch durch die gute Trainingsb­eteiligung deutlich. Zwischen 24 und 25 Spieler besuchen laut Max Mordstein im Schnitt die Übungseinh­eiten. Dabei hat sich personell beim FC PUZ – sieht man einmal vom Trainerwec­hsel ab – kaum etwas getan. Mit Patrick Weyell (SG Zusamzell) gab es lediglich einen externen Neuzugang, verlassen hat den Verein Dominik Thoma, den es zum VfL Zusamalthe­im gezogen hat.

Eine Erklärung, warum es vor einem Jahr nach dem Abstieg aus der Kreisliga beim FC PUZ sportlich zunächst überhaupt nicht gelaufen ist, hat Torjäger Christian Pessinger im Nachgang parat: „Wir haben die neue Liga ganz offensicht­lich etwas unterschät­zt.“Dies werde sich in dieser Saison nicht wiederhole­n, verspricht er. Man wisse, dass auch in der Kreisklass­e teilweise guter Fußball gespielt wird. Eine Antwort auf die Frage, ob man diese Saison oben mitspielen könne, lässt sich Christian Pessinger ebenso nicht entlocken wie Abteilungs­leiter Max Mordstein. Beide wissen genau, dass man Punkte nicht durch irgendwelc­he Aussagen erzielt, sondern durch Taten auf dem Platz. Man darf also sehr gespannt sein, ob der „neue FC PUZ“in dieser Saison solche auch sehr schnell folgen lässt … (her)

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Foto: Georg Fischer Christian Mayer allein auf der Bank. Beim FC Pfaffenhof­en Untere Zusam hat der 37 Jährige allein das Sagen.
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Foto: her Max Mordstein bringt beim FC PUZ als alter, neuer Abteilungs­leiter viel Erfah rung mit.
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Foto: rstoll Torjäger Christian Pessinger freut sich schon auf den Saisonstar­t in der Kreis klasse Nord II.

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