Dämpfer für Mitfavorit Hettlingen
Rundenwettkampf „Tirol“-Schützen haben nach zweiter Niederlage in der Gauoberliga kaum noch Chancen. Claudia Rolle überragt
Region Wertingen Wer hätte das gedacht. In den vergangenen Jahren lieferten sich die „Tirol“-Schützen aus Hettlingen im Gaurundenwettkampf meistens mit „Frohsinn“Binswangen ein Kopf-an-KopfRennen um den Titel in der Gauoberliga. Diese Saison gab es für den Mitfavoriten bereits einen zweiten Dämpfer. Das Duell bei „Immergrün“Unterschöneberg ging mit 979:996 Ringen deutlich verloren. Einzig Michael Sinning konnte mit 148 Ringen einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellen.
Doch der Hettlinger Meisterschütze war nicht der einzige, der bei den letzten Durchgängen im Schützengau Wertingen lediglich zwei Ringe unter der möglichen Bestzahl von 150 Ringen blieb. Claudia Rolle vom gegnerischen Team aus Unterschöneberg kam auf die gleiche Anzahl und war somit maßgeblich am Erfolg ihrer Mannschaft beteiligt. 148 Ringe als Einzelergebnis werden aber nicht nur in der Gauoberliga erzielt. Elmar Beutmiller, der mit „Alpenrose“Hausen in der Gauklasse zu Hause ist, kam ebenfalls auf dieses großartige Ergebnis. Am meisten überraschen freilich die 148 Ringe von Jessica Knöferl, die für „Jägerblut“Prettelshofen mit dem Luftgewehr auf die Scheiben zielt. Sie hatte beim Heimerfolg in der A-Klasse gegen „Tell“Ehingen eine besonders ruhige Hand und erzielte bei ihren 15 Schuss 13 Mal einen Zehner.
An Spannung kaum zu überbieten war in der Gauoberliga das Duell zwischen „Hubertus“Unterthürheim und „Alpenrose“Emersacker. Beide Team kamen auf je 994 Ringe, was also ein Unentschieden bedeutete. Ein Ergebnis, dass nicht jeden Tag vorkommt. Während für Gastgeber Unterthürheim ausschließlich Männer in die Wertung kamen, tauchen bei Emersacker in der Rangliste der besten sieben Teilnehmer mit Janina Fischer, Sandra Bauer, Gerda Gebele und Stefanie Fech insgesamt vier Frauen auf.
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