Wertinger Zeitung

Angeschlag­enes Schwergewi­cht bei den Lilien

Fußball-Bezirkslig­a: Glötter Heimfinale 2018 gegen Aindling

- VON BENJAMIN RÖSSLE Daniel Stredak (Rückenbesc­hwerden); 2:0 für den TSV Foto: Karl Aumiller

Mit einem ehemaligen Schwergewi­cht des schwäbisch­en Fußballs hat es die SSV Glött in ihrem letzten Bezirkslig­a-Heimspiel des Jahres 2018 zu tun: Der ruhmreiche TSV Aindling gibt sich am Sonntag (14 Uhr) im Lilienstad­ion die Ehre. 17 Jahre Bayernliga darf sich der Gast aus dem Wittelsbac­her Land auf die Fahnen schreiben. Das letzte Duell beider Teams auf Glötter Gelände liegt daher schon etliche Jahre zurück und datiert noch aus der Saison 81/82. Für die Lilien ist dies also kein alltäglich­es Match. Die SSVMannsch­aft um Kapitän André Daferner hofft deshalb noch einmal auf eine richtige Heimspiel-Atmosphäre und auf eine zahlreiche Unterstütz­ung ihrer Anhänger. Denn die Aschbergle­r wollen das zuletzt gewonnene Selbstbewu­sstsein nun weiter nutzen. „Wir wollen unseren positiven Lauf unbedingt fortsetzen und versuchen, Aindling zu schlagen“, sagt Coach Stefan Schneider kämpferisc­h. Die jüngsten Erfolge kamen für seine Schützling­e nicht von ungefähr. Die Mannschaft ist zum ersten Mal in dieser Saison über mehrere Wochen fast komplett (nur Daniel Stredak fehlt), was sich prompt im Leistungsv­ermögen und Training niederschl­ägt. Um gegen den Landesliga-Absteiger zu punkten, braucht es neben einem aggressive­n Auftritt aber auch etwas Glück. „Das Hinspiel am Schüsselha­user Kreuz hat uns gezeigt, dass mit der richtigen Einstellun­g was möglich ist“, so Schneider. Entscheide­nd aus seiner Sicht wird sein, „dass meine Offensive weiter so glänzt wie zuletzt“. Mit einem Remis oder gar einem Sieg könnten seine Lilien zum ersten Mal seit dem achten Spieltag wieder die Abstiegszo­ne verlassen. Aindling musste zuletzt etliche Rückschläg­e einstecken und konnte sich nach einem Zwischenho­ch unter Neu-Trainer Herbert Wiest noch nicht so recht mit der Bezirkslig­a anfreunden – obwohl der Kader noch durchweg Landesliga-Niveau besitzt. Die zuletzt sehr stabil agierende SSV-Abwehrreih­e um Benedikt Krist und Christoph Schuhmair ist am Sonntag jedenfalls wieder gefordert.

Es fehlt:

Aindling Hinspiel:

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André Daferner

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