Ofen in Lauinger Firma fängt Feuer
Mitarbeiter erleiden Rauchgasvergiftungen. Kripo ermittelt
Lauingen In einer Firma in der Kalinnastraße in Lauingen hat es am Mittwoch gebrannt. Dort fing gegen 12.15 Uhr ein Pulverbeschichtungsofen Feuer. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehren eintrafen, stand der Ofen „in hellen Flammen“, informierte der stellvertretende Kommandant der Lauinger Feuerwehr, Thomas Hofmann, auf Anfrage.
Das Feuer beschädigte nach Angaben der Polizei den Ofen und griff auch auf das Dach und die dort installierte Fotovoltaikanlage über.
24 Einsatzkräfte beim Löscheinsatz
Der entstandene Sachschaden steht noch nicht genau fest, bewegt sich aber laut Polizeibericht im mittleren sechsstelligen Bereich – also um die 500 000 Euro.
Bei dem Brand erlitten, wie die Polizei mitteilt, drei Mitarbeiter des Unternehmens leichte Rauchgasvergiftungen und Augenreizungen. Sie wurden nach Informationen unserer Zeitung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Stellvertretender Kommandant Thomas Hofmann sagte auf Anfrage, dass nach der Alarmierung (Alarmstufe B4 – Brand Industrieanlage) die Feuerwehren Lauingen und Echenbrunn zum Löschen angerückt waren. Insgesamt kämpften 24 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Das Feuer habe zügig eingedämmt werden können, die Rauchschwaden seien nach kurzer Zeit verschwunden gewesen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Dillingen hat mit der Erforschung der Brandursache begonnen. Ermittelt werde, ob eine unsachgemäße Benutzung des Ofens zu dem Feuer geführt hat.