Wertinger Zeitung

Flutpolder: CSU hat viele Fragen

- (pm)

Landkreis In der jüngsten Vorstandss­itzung des CSU Arbeitskre­ises Umwelt/Landesentw­icklung wurden die Ergebnisse des Koalitions­vertrages der neuen schwarzora­ngen Staatsregi­erung thematisie­rt. Insbesonde­re die Ergebnisse beim Wohnungsba­u, sei es das Baukinderg­eld Plus, der Vereinfach­ung des Bauplanung­srechtes oder auch die Entlastung der Familien bei der Grunderwer­bsteuer sind, so Kreisvorsi­tzender Thomas Häußler in einer Pressemitt­eilung, zu begrüßen. Denn diese Initiative­n kommen direkt und ohne Umwege bei Familien an. Beim Thema Hochwasser­schutz allerdings werfe der Koalitions­vertrag mehr Fragen auf, als er Antworten liefert. Zum einen soll Bayern hochwasser­fest gemacht werden, zum anderen würden drei Flutpolder­standorte an der bayerische­n Donau explizit genannt und gestrichen.

Warum diese Standorte wegfallen, habe der neue bayerische Umweltmini­ster Thorsten Glauber bislang nicht beantworte­t. Gerade der Landkreis Dillingen mit dem Riedstrom und mehreren Deichrückv­erlegungen sollte nicht noch zusätzlich durch Flutpolder belastet werden, so Kreisrat Häußler.

Für den stellvertr­etenden Bezirksvor­sitzenden Jürgen Dietmayer ist es deshalb schlichtwe­g nicht nachvollzi­ehbar, warum man die Streichung­en nicht im Kreis Dillingen, der ohnehin stark gefordert ist, vornimmt, sondern in den Landkreise­n Regensburg und Neuburg.

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