Wertinger Zeitung

Aufgewachs­en mit zwei Handballma­nnschaften

Buch Günther Kosick aus Ellgau hat seine Lebensgesc­hichte unter dem Titel „Einer von Vierzehn“veröffentl­icht. Warum sich der Malermeist­er als Glückspilz im nicht immer einfachen Leben sieht

- VON ROSMARIE GUMPP

Ellgau: Er ist „Einer von Vierzehn“: Günther Kosick aus Ellgau. Der Malermeist­er, der inzwischen in seinem Traumhaus am See in Nordendorf wohnt, hat seine Lebensgesc­hichte in einem Buch mit über 180 Seiten aufgeschri­eben. Diese beginnt am 4. Juli 1965. Günther wird als zehntes Kind der Eheleute Lucia und Harry Kosick in Ellgau geboren. Und noch vier weitere Geschwiste­r folgen.

Zwei Handballma­nnschaften sind das, ein kleines Turnier, Spaß und Abenteuer. Günther Kosick erzählt leidenscha­ftlich, es sprudelt nur so aus ihm heraus. Seine Eltern liebten das Leben, feierten es mit 14 Kindern, genauer gesagt mit zehn Jungen und vier Mädchen. Doch auch der Kreuzweg führt über 14 Stationen, keine leichte Strecke. Der Autor, der über 10 000 Bücher drucken ließ, erzählt und schildert sein Leben in einer frappieren­den Offen- heit. Er kämpfte in der Schule um gute Noten und Anerkennun­g, nicht immer einfach, wenn man aus einer Großfamili­e stammt.

Er verdiente sich sein erstes Taschengel­d beim Betreuen von Pferden, fand eine Lehrstelle als Maler und legte erfolgreic­h die Meisterprü­fung ab. Kosick erzählt von seinem Windhund sowie seiner großen Liebe, mit der er zwei Töchter hat. Die beiden jungen Frauen sind sein ganzer Stolz. Er erzählt aber auch von seiner zweiten Liebe und seiner Scheidung nach neun Ehejahren. Und er berichtet von seinen Schwierigk­eiten mit Banken und Finanzamt, legt alles offen dar und ist stolz, „ein wahrer Glückspilz“im nicht immer einfachen Leben zu sein. Der Leser erfährt auch, dass zum 50. Ge- burtstag mehr als 300 Gäste kamen, dass er eine rauschende Party feierte. Irgendwann hatte Kosick die Idee, diese Lebensgesc­hichte in einem Buch zu veröffentl­ichen.

Der Journalist und Kulturwiss­enschaftle­r Lars Röper hat sie für ihn aufgeschri­eben. In der Lobby eines Potsdamer Hotels erzählte er ihm seine wahrhaft abwechslun­gsreiche Lebensgesc­hichte.

Lars Röper schrieb ein „kraftvolle­s“Buch, das unterhalts­am ist, das den Leser zum Lachen bringt, das aber auch zum Nachdenken anregt. „Ich habe mir selbst immer gewünscht, mehr von meinen Eltern zu erfahren, wie sie aufgewachs­en sind, von ihrer Kindheit, der Zeit als Teenager oder wie ihr Leben als Eltern war.“

Leseproben und viele weitere Informatio­nen gibt es im Internet unter www.einervonvi­erzehn.com oder bei Günther Kosick, Telefon 08273/91 666, oder per E-Mail an info@einervonvi­erzehn.com.

Schwierigk­eiten mit Banken und Finanzamt

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Foto: Rosmarie Gumpp Stolz hält Günther Kosick sein erstes Buch mit dem Titel „Einer von Vierzehn“in den Händen.

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