Vertrauen in Bürgermeister und Stadtrat
Zum Artikel „Ist eine Straße wichtiger als sauberes Trinkwasser?“vom 9. Januar: Es ist ja unheimlich ergreifend, wie sich besorgte Mitmenschen um die Versorgung mit dem wichtigsten Lebensmittel „Trinkwasser“für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Höchstädt mit Stadtteil Sonderheim bemühen. Bei straffer Betrachtungsweise sind es allerdings Leute, die vom Sachverhalt weder betroffen sind, noch etwas damit zu tun haben. Eine kleine Gruppierung aus dem Stadtteil Deisenhofen zeigt fast mütterliche Gefühle für ihre geliebten Höchstädter.
Sogar ein Demonstrationsumzug wird organisiert. Aufgrund der fünften Jahreszeit besteht allerdings die große Gefahr, dass dieses Event in die Kategorie: „Vorgezogener Faschingsumzug 2019“eingestuft wird.
Ein stabiler, gefestigter Bürgermeister samt Stadtrat wird sich wohl kaum aufgrund derartigem „Aktionismus“in seiner Entscheidungsfindung beeinflussen lassen. Haben wir doch den Mut und vertrauen den von uns gewählten, mündigen Mandatsträgern. Sie alle gehen gut vorbereitet in eine sehr verantwortungsvolle Abstimmung am kommenden Montag. Alle hatten genügend Zeit, sich mit der Thematik intensiv zu befassen und zu beraten. Auch sollten die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger aus den persönlichen Gesprächen entsprechend gewertet werden. Und nach dieser Entscheidung gibt es wieder „Material“für Leserbriefe.
Franz Schön, Höchstädt