Duell der alten Rivalen
Basketball Berlin und Bamberg ziehen ins Pokalfinale ein. Die Franken mussten zittern
Berlin Die beiden alten Rivalen Alba Berlin und Brose Bamberg stehen im Finale um den deutschen Basketball-Pokal. Der neunmalige Cupsieger aus der Hauptstadt deklassierte am Sonntag die Fraport Skyliners in Frankfurt mit 105:70 (57:29). Anschließend zitterten sich die kriselnden Bamberger mit ihrem neuen Trainer Federico Perego gegen Bonn mit 90:87 (46:50) ins Endspiel. Das Finale findet Mitte Februar statt, das Los entscheidet über den Gastgeber. Zuletzt trafen Berlin und Bamberg, damals noch unter dem Namen GHP, vor 13 Jahren im Pokal-Endspiel aufeinander. Damals setzte sich Alba bei den Franken durch. Die Berliner haben die Chance auf den ersten Titelgewinn seit drei Jahren.
Bamberg konnte sich den Cup zuletzt vor zwei Jahren sichern. Doch seitdem befindet sich der frühere Serienmeister in einer Abwärtsspirale. Erst vor einer Woche trennte sich der Klub von Trainer Ainars Bagatskis und setzt nun auf den früheren Assistenten Perego. Aufsichtsratschef Michael Stoschek fällte in der Halbzeitpause ein verheerendes Urteil über den Zustand des Teams. Die Mannschaft habe Konditionsprobleme, „die Spieler müssen einfach fitter sein, dass sie 40 Minuten durchhalten“, sagte der Unternehmer. Auch gegen Bonn zeigte sich in der ersten Hälfte die derzeitige Verunsicherung, zeitweise lagen die Gäste mit 14 Punkten vorne. Doch Bambergs Tyrese Rice sorgte 7,4 Sekunden vor Ende für die entscheidenden Punkte, auf der anderen Seite vergab Bonn den möglichen Ausgleich. BUNDESLIGA, MÄNNER