Zahnarztfrau und Friseurin
Zum Leitartikel „Willkommen in der sozialpolitischen Traumfabrik“von Rudi Wais vom 11. Februar:
Mal wieder „Sozialpolitik mit der Zahnarztfrau“. Die „Traumfabrik“, von der Herr Wais schreibt, entsteht dadurch, dass der Zahnarzt mithilfe der Beitragsbemessungsgrenze weder für ZahnarztFrauen noch für die ebenso sprichwörtlichen Friseurinnen und Kassenkräfte im Supermarkt Beiträge einzahlt. Zur Mindestrente gehören halt auch Beiträge von allen Verdienern mit den aktuellen ca. 18 Prozent sowie die Festlegung einer Maximalrente. Dann gibt es sowohl eine Finanzierung und auch eine Gerechtigkeit. Und wenn der Zahnarzt mit einer solchen gedeckelten Rente nicht zufrieden ist – er kann sicher eher „zusätzlich privat vorsorgen“als die Friseurin, der man das „Riestern“verkaufen will.
Heinz Brückner, Neusäß