Wertinger Zeitung

Pikser gegen schlimme Krankheit

Masern Sie sind so winzig klein. Trotzdem können sie für Menschen gefährlich werden. Die Rede ist von Viren. Über ein ansteckend­es Virus wird gerade besonders viel gesprochen

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Rötliche Flecken entstehen im Gesicht und hinter den Ohren. Von dort breiten sie sich über den Körper aus. Das bedeutet meist: Dieser Mensch hat sich mit der Krankheit Masern angesteckt. Damit das nicht passiert, werden die meisten Leute dagegen geimpft. Was dabei geschieht, erfährst du hier.

Was sind Masern? Masern sind eine Erkrankung durch Viren. Hat jemand diese Krankheit, gelangen die Viren beim Sprechen, Husten und Niesen in die Luft. Atmet jemand anderes diese Luft ein, kann er sich leicht anstecken.

Wie wird die Krankheit behandelt? Menschen mit Masern leiden oft unter Fieber, Husten und Schnupfen. Außerdem sind sie müde und haben Kopfschmer­zen. Deswegen sollten sie sich ausruhen. Auch viel trinken hilft. Ein spezielles Medikament gegen Masern gibt es aber nicht. In manchen Fällen kann die Krankheit deshalb sogar tödlich sein. Damit man gar nicht erst krank wird, ist es wichtig, sich vorher gegen Masern impfen zu lassen.

Was passiert bei einer MasernImpf­ung? Ein Arzt spritzt abgeschwäc­hte Masern-Viren in den Körper. „Diese Viren sind so schwach, dass sie keine Krankheit hervorrufe­n“, sagt Marieke Degen. Sie arbeitet für ein Forschungs­institut. „Der Körper hat trotzdem die Möglichkei­t, das Virus kennenzule­rnen und Abwehrkräf­te zu bilden.“Atmet man dann die echten Viren ein, kann der Körper sie bekämpfen – und man bleibt gesund.

Warum sind manche Leute nicht gegen Masern geimpft? Manche wissen nicht, ob sie geimpft sind. Egal, ob Kinder oder Erwachsene: Alle sollten ihren Impfpass überprüfen, sagt Marieke Degen. Ein paar wenige Leute glauben auch, dass das Impfen andere Krankheite­n auslöst. Doch das stimmt nicht. Viele Ärzte meinen nun: Wir sollten es zur Pflicht machen, dass alle Kinder geimpft werden.

Was passiert mit Kindern ohne Masern-Impfung? In den vergangene­n Tagen konnten einige ungeimpfte Kinder nicht zur Schule gehen. Denn an mehreren Schulen etwa im Bundesland Niedersach­sen waren Kinder an Masern erkrankt. Mit dem Schulverbo­t sollte sichergest­ellt werden, dass sie sich nicht anstecken.

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Foto: Lukas Schulze, dpa Bei der Impfung gegen die Krankheit Masern bekommt man eine kleine Spritze. Manche Leute meinen, solche Impfungen sollten Pflicht sein.

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