Tablet? Kann ich!
Beim Schulungsprogramm Ihrer Zeitung zeigt Ihnen ein Profi, wie Sie mit Tabletcomputern umgehen
Die moderne Technik ist Fluch und Segen gleichermaßen: Einerseits ist es sehr beeindruckend, in welch rasantem Tempo sich das Leben verändert. Keine 50 Jahre ist es her, seit die ersten Heimcomputer Einzug in unseren – zunächst vorrangig beruflichen – Alltag hielten. Damals mit schicken MonochromBildschirmen und einer Bedienbarkeit, die nur durch profunde Informatikkenntnisse zu bewältigen war. Einige von Ihnen werden sich noch an diese Zeiten erinnern. Heute, nur wenige Jahrzehnte später, halten wir durch Smartphones und Tablets die ganze Welt bequem in einer Hand. Jederzeit vernetzt, farbig, gestochen scharf. Der Umgang mit Wissen ist ein anderer geworden in Zeiten von Wikipedia und Google. Nachrichten ver- breiten sich in Windeseile um den Erdball. Nie war es einfacher, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, gleich wo sie sich gerade aufhalten.
Gleichwohl hat unser technisiertes Zeitalter auch einen gravierenden Nachteil: Wer nicht am Ball bleibt, bleibt auf der Strecke. Natürlich, die Computer von heute haben ihren Schrecken aus Programmcodes längst verloren. Intuitiv lassen sich die meisten Geräte ganz einfach bedienen. Und dennoch bleibt die Skepsis vor dem Neuen, die Sorge mit einem unbedachten Fingerzeig etwas kaputt zu machen oder Opfer von Betrügern zu werden. Berührungsangst nennt sich dieses Phänomen.
Nur keine Berührungsangst...
Dabei kommt es doch gerade bei modernen Tablets auf Berührung an – im wahrsten Sinne des Wortes! Vorbei die Tage, als zur Bedienung noch Tastatur, Maus und ein geräumiger Schreibtisch vonnöten waren. Heute wird bequem auf dem Sofa gechattet, gesurft oder geshoppt. Das Gerät ist zugleich Bibliothek und Videothek in einem, Arbeits- und Unterhaltungsstation gleichermaßen und für viele Senioren ein Stück Lebensqualität – so sie sich denn überwinden konnten, mit der neuen Technik in Kontakt zu treten. Als Mediatoren, als Vermittler dieser stetig voranschreitenden Technik also, fungieren in der Regel Kinder und Enkel. Was aber, wenn diese hunderte Kilometer weit weg wohnen oder man eventuell gar keine hat? In diesem Fall helfen die Tabletschulungen der Augsburger Allgemeinen weiter. In den dreistündigen Kursen erklärt ein Profi in kleiner Runde geduldig und verständlich die wichtigsten Kniffe für den Umgang mit dem raffinierten Bildschirmbrettchen.
... wir zeigen Ihnen wie’s geht
Die Einsteigertermine richten sich an alle, die bislang nicht oder nur wenig mit den Geräten in Berührung gekommen sind. Hier wird die grundsätzliche Bedienung geschult sowie die Bedienoberfläche erklärt. Wer schon etwas Erfahrung mit seinem Tablet gesammelt hat, kann sein Wissen im Fortgeschrittenenkurs vertiefen und Einblicke in die Welt der Apps gewinnen.
„Es ist schon ein großer Fortschritt, den Willen zum Fortschritt zu haben.“Seneca der Jüngere