Die SPD bewertet den Kreishaushalt
Landkreis Nachdem Bürgermeister Bernd Steiner den Vorsitz der SPDKreistagsfraktion auf eigenen Wunsch aufgegeben hat, überreichte ihm der neugewählte Fraktionschef Wolfgang Konle beim jüngsten Fraktionstreffen ein Geschenk, verbunden mit dem Dank, für die geleistete Arbeit in den vergangenen 15 Jahren.
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kreishaushalt 2019 und die Finanzplanung des Investitionsprogramms für die Haushaltsjahre 2019 bis 2022 wurden anschließend vom Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Konle behandelt. Positiv am Kreishaushalt 2019 ist laut Pressemitteilung die Ausgeglichenheit, und dass man erstmals in diesem Jahrhundert weniger als eine Million Euro an Zinsen zahlen müsse. Bedauerlich sei allerdings, dass für das Sailer-Gymnasium und die Berufsschule Höchstädt nur Planungskosten angesetzt sind (wir berichteten) und die Baumaßnahmen praktisch still stehen.
Doch die nach wie vor schwierige Finanzlage des Kreises lassen laut Konle nichts anderes zu. Die hohe Kreisumlage von 49,75 Prozent belastet die Städte im Kreis sehr, bemerkte Kreisrat Jürgen Hartshauser. Für den neuen Integrationsbeirat im Landkreis Dillingen wurde Vera Schweizer und als deren Stellvertreter Dietmar Bulling benannt. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Konle bedankte sich ausdrücklich für die Bereitschaft für das weitere Ehrenamt bei Vera Schweizer.
Die Fraktion unterstreicht in der Flutpolderdiskussion, dass der Kreis Dillingen mit dem Riedstrom mehr als genug Verantwortung für Hochwasser übernimmt und lehnt die Flutpolder in Helmeringen und im Neugeschüttwörth strikt ab. Im Gegensatz dazu begrüßt die SPDKreistagsfraktion die Aktivitäten des Landkreises zur Reduzierung des Bienensterbens ausdrücklich, was durch die private Anlage von Blühflächen durch die Fraktionsmitglieder zum Ausdruck komme.