Bradl fährt in Jerez
Moto-GP: Wildcard für 29-Jährigen
Augsburg Wenn es am Wochenende beim Rennen der Moto-GP in Termas (Argentinien) um wichtige Punkte für die Gesamtwertung geht, wird Motorradrennfahrer Stefan Bradl nicht am Start sein.
Das Rennwochenende wird der 29-Jährige bei seinen Eltern in Zahling (Kreis Aichach-Friedberg) verfolgen. Ganz anders sieht es Anfang Mai in Jerez aus. In Spanien steigt der Moto2-Weltmeister von 2011 wieder selbst auf die Honda. Der HRC-Testfahrer erhält für das erste Rennen in Europa eine Wildcard. Wie schon in der vergangenen Saison wird Bradl bei zwei bis drei Rennen dabei sein. Genaueres steht noch nicht fest, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass Bradl wie im Vorjahr im August im tschechischen Brünn an den Start geht. Ähnlich wie der Kurs in Jerez ist Brünn eine von Hondas Teststrecken. „Ich kenne beide Kurse, deshalb würde es Sinn machen, mit der Wildcard zu starten“, so der 29-Jährige. Beim einzigen deutschen Rennen am Sachsenring im Juli wird Bradl nicht mitfahren. Dafür wird der Zahlinger als TV-Experte für den TV-Sender Servus TV von der Strecke berichten. Im vergangenen Jahr feierte Bradl nach zwei Jahren dort seine Rückkehr in die Königsklasse. Damals sprang er für den verletzten Morbidelli ein, verpasste in der Lausitz aber die Punkteränge und landete auf Platz 16. Bradl: „Natürlich wäre ich beim Heimspiel lieber auf der Strecke, aber das kann man sich nicht immer aussuchen.“