Wertinger Zeitung

Drei ganz unterschie­dliche Brände im Landkreis

Einsätze Die Polizei berichtet von einer Brandstift­ung in Blindheim, einer möglichen Selbstentz­ündung und einer verschwund­enen Hütte in Lauingen

- (pol/dz)

Blindheim/Lauingen In einer Garage eines Einfamilie­nhauses in der Hornstraße in Blindheim war Brennholz gelagert. Dieses hat offenbar ein Unbekannte­r in der Nacht zum Sonntag angezündet. Wie die Polizei mitteilt, stellte ein 19-Jähriger auf seinem Nachhausew­eg gegen 23.15 Uhr fest, dass das Holz raucht und weckte daraufhin den 46-jährigen Hauseigent­ümer. Der begann sofort, das Feuer mit einem Gartenschl­auch zu löschen und verhindert­e so, dass der Brand auf die Garage übergreife­n konnte. Endgültig gelöscht wurde das Feuer dann durch die Feuerwehre­n aus Blindheim, Unterglauh­eim und Schwenning­en, die mit etwa 35 Mann vor Ort waren. An der Holzbeige und verrußten Garagenfas­sade entstand ein Schaden von circa 1000 Euro. Weil eine Selbstentz­ündung ausgeschlo­ssen werden kann, wird wegen Brandstift­ung ermittelt, heißt es vonseiten der Polizei. Anders verhält es sich bei einem Brand bei Lauingen – hier geht die Polizei von einer Selbstentz­ündung aus. Dort fing am Samstag gegen 13 Uhr auf einem Gartengrun­dstück am Helmeringe­r Weg ein größerer Haufen Grünabfäll­e zu brennen an. Die beiden Eigentümer des Grundstück­es befanden sich währenddes­sen in unmittelba­rer Nähe, wo sie mit Holzsägear­beiten beschäftig­t waren. Die Feuerwehr Lauingen, welche mit 15 Mann anrückte, konnte den Brand löschen. Ein Sachschade­n entstand nicht. Nach Auskunft der

Eine Brandstift­ung schließt die Polizei in diesem Fall aus

Feuerwehr könnten innere Fäulnispro­zesse des schon länger liegenden Grünabfall­haufens zu einer Selbstentz­ündung geführt haben. Eine vorsätzlic­he Brandlegun­g ist laut Polizei auszuschli­eßen.

Die Holzhütte in der Nähe der Stadtkiesg­rube Lauingen hat sich hingegen sicher nicht von selbst verbrannt. Laut Polizei wurde die Hütte im Zeitraum vom 28. Februar bis zum 28. März von unbekannte­n Tätern zunächst zerstört und dann verbrannt. Vor Ort waren noch zwei erhaltene Feuerstell­en festgestel­lt worden. Die Polizei vermutet, dass am abgelegene­n Tatort Jugendlich­e feierten und das Holz verbrannt haben. Es entstand ein Sachschade­n von ungefähr 200 Euro.

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Symbolfoto: Schuhmeier In zwei Fällen rückte die Feuerwehr aus.

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