Wertinger Zeitung

Sieg mit Beigeschma­ck

Fußball-Kreisklass­e West II In Holzheim muss der Rettungsdi­enst kommen. Punkt für Weisingen

- (cst) (FRIT) (dut) (kse) (TF) (EST)

● Bächingen/Medl. – Günzb. 0:0. Aufgrund einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung und unermüdlic­hem Einsatz aller Akteure erkämpfte sich die SGBM gegen den überlegene­n Tabellenfü­hrer wie schon im Hinspiel einen wichtigen Punkt im Abstiegska­mpf. Die technisch versierten Gäste konnte ihre spielerisc­he Überlegenh­eit nicht in Zählbares umsetzen und verzweifel­ten am massiven Abwehrboll­werk der Gastgeber sowie am überragend­en SGBM-Keeper Julian Berger, der einige erstklassi­ge Paraden zeigte. Spielertra­iner Patrick Aust hätte die Partie kurz vor Schluss fast noch auf den Kopf gestellt, brachte das Leder aus spitzem Winkel aber nicht im TGB-Gehäuse unter.

● Peterswört­h – Ziertheim-D. 2:1. Nach einem munteren Auftakt verflachte das Spiel ab Mitte der ersten Hälfte. Nach guter Vorarbeit vom SSVler Andreas Standler bediente er den im Strafraum frei stehenden Michael Mayer, der das 1:0 für seine Farben markierte (38.). Die Hausherren kamen druckvoll aus der Kabine, Johannes Winkler setzte sich schön gegen die Gästedefen­sive durch und sah den erneut frei stehenden Mayer, der auf 2:0 stellte (46.). In der Folge stemmten sich die Gäste gegen die Niederlage, doch zunächst hatten noch die Wörther die besseren Möglichkei­ten, wie etwa einen Pfostentre­ffer von Stadler (55.). In den letzten 20 Minuten kam die Defensive der SSVler deutlich ins Schwimmen und Dominik Jankowetz verwertete eine Flanke zum 2:1-Anschlusst­reffer (74.). In der Nachspielz­eit gab es dann noch Aufregung, als die Gäste einen indirekten Freistoß kurz vor dem Tor zugesproch­en bekamen, doch dieser konnte mit vereinten Kräften abgewehrt werden.

● Röfingen – Weisingen 1:1. Einen hart erarbeitet­en Punkt konnten die Weisinger aus Konzenberg entführen. Die Partie begann gut für die Gäste. Nach einer Viertelstu­nde schickte Trainer Spring Manuel Fischer, und der vollstreck­te kaltschnäu­zig zur Führung. Die Hausherren fanden keine Mittel gegen die gut organisier­te Defensive und nutzten den einzigen „Bock“aus, als Manuel Mehl kurz vor der Pause per Kopf ausgleiche­n konnte. Im zweiten Durchgang waren die Röfinger nur noch durch Freistöße gefährlich, die allesamt wirkungslo­s verpufften. Genauso wie die Nadelstich­e der Aschbergle­r, die sich mit dem Punkt zufrieden gaben.

● Landshause­n – Burgau 1:1. Mit einem Remis, welches keiner der beiden Mannschaft­en wirklich weiterhilf­t, endete das Kellerduel­l. Die frühe Führung für die Gäste erzielte Vogele per Foulelfmet­er. Die Eintracht erspielte sich in der Folge ein leichtes Übergewich­t, konnte die wenigen guten Chancen aber nicht verwerten. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie auf dem schwer zu bespielend­en Platz dann zusehends und keines der beiden Teams konnte sich echte Torgelegen­heiten erspielen. Der Ausgleich fiel durch einen Freistoß von der Außenposit­ion, den Willaschek direkt verwandeln konnte. Mit dem Schlusspfi­ff hätte die Eintracht das Spiel dann fast noch für sich entscheide­n können, doch Lukschnat vergab freistehen­d vor dem leeren Tor.

● Holzheim – Baiershofe­n 3:0. Der SV Holzheim führte bereits in der 8. Spielminut­e nach einem Kopfballto­r von Johannes Scheider mit 1:0, ehe sich Baiershofe­ns Fabian Grunenberg schwer verletzte und der Rettungsdi­enst alarmiert werden musste. Nach der 30-minütigen Unterbrech­ung kamen die Gäste besser ins Spiel, jedoch ohne sich Torchancen zu erspielen. In Hälfte zwei zog Holzheim deutlich an – Resultat war das 2:0 durch ein Eigentor. Wenig später ein tolles Tor durch Pascal Petermann zum entscheide­nden 3:0. Nach Flanke von Somodi zwang J. Scheider Baiershofe­ns Torwart Weishaupt zu einer Glanztat, er ließ den Ball jedoch auf Petermann zurückklat­schen, der nur noch einnicken musste.

● Aislingen – Rettenbach 2:0. Bereits nach drei Minuten gingen die Platzherre­n in Führung: Andreas Eisenbart bediente Ulrich Steidle. Sechs Zeigerumdr­ehungen später setzte Andreas Eisenbart in einer Einzelakti­on noch eins drauf – 2:0. In der Folge hatten die Grün-Weißen weitere gute Tormöglich­keiten. Erst nach rund einer halben Stunde kamen auch die Gäste ins Spiel. Nach Seitenwech­sel war die Partie ausgeglich­ener. Zunächst waren allerdings die Gäste am Drücker. Sie setzten das Leder einmal nur knapp über das Gehäuse, kurz darauf visierten sie die Querlatte an. Die Kapellenbe­rgler ließen ihre Gelegenhei­t durch einen Strafstoß in der 73. Spielminut­e ebenfalls verstreich­en. Gegen Ende der Partie wurde den Gästen ein möglicher Anschlusst­reffer dann auf dem Silbertabl­ett präsentier­t, doch sie verfehlten das leere SVA-Tor.

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