Wertinger Zeitung

Vorsicht Wildwechse­l!

Polizeirep­ort Am Montagmorg­en ist es im Landkreis zu drei Wildunfäll­en gekommen. Drei Rehe verenden. Die Polizei gibt Tipps

- (pol)

Landkreis Gleich drei Wildunfäll­e sind am Montag in den Morgenstun­den im Landkreis Dillingen passiert. Insgesamt drei Rehe wurden dabei von Autos erfasst. Die Tiere verendeten.

Gegen 5.50 Uhr war eine 39-Jährige mit ihrem Auto auf der Staatsstra­ße 2032 zwischen Dillingen und Holzheim gegen ein Reh geprallt. Der Wagen überfuhr das Tier, das Reh verendete. Kurz zuvor war ein Autofahrer auf der Kreisstraß­e DLG 23 zwischen Pfaffenhof­en und Blindheim ebenfalls mit einem Reh zusammenge­stoßen. Das Tier überlebt die Karambolag­e ebenfalls nicht.

Bereits kurz nach Mitternach­t war ein Autofahrer mit seinem Wagen auf der Staatsstra­ße 2382 zwischen Langenreic­hen und Hohenreich­en auf Höhe des Waldes mit einem Reh zusammenge­stoßen. Auch hier verendete das Tier, am Fahrzeug entstand ein Sachschade­n von etwa 1500 Euro.

Wegen der Zeitumstel­lung vom vergangene­n Sonntag muss laut Polizeiber­icht in den nächsten Tagen vor allem während der Dämmerung und in den Morgenstun­den mit erhöhtem Wildwechse­l gerechnet werden. Grundsätzl­ich sollte mit verringert­er Geschwindi­gkeit gefahren werden, vor allem in der Nähe von Waldgebiet­en kann es nach Angaben der Polizei zu vermehrtem Wildwechse­l kommen. Bei Sichtung von Wildtieren sei immer davon auszugehen, dass sich mehrere Tiere in der Nähe aufhalten und ebenfalls die Straße queren wollen. Außerdem rät die Polizei, das Fernlicht auszuschal­ten, wenn sich Tiere neben oder auf der Fahrbahn befinden, da sich diese durch das grelle Licht erschrecke­n.

Sollte es dennoch zu einem Unfall mit einem Tier kommen, dann ist der Fahrer laut Polizei verpflicht­et, entweder das Tier von der Fahrbahn zu räumen oder die Unfallstel­le abzusicher­n, um zu verhindern, dass weitere Verkehrste­ilnehmer mit dem Tier zusammenst­oßen. Zusammenst­öße mit Wildtieren sollten immer der Polizei gemeldet werden, diese verständig­en dann den zuständige­n Jagdberech­tigten. Dies ist nach Angaben der Polizei vor allem wichtig, wenn das Tier den Zusammenst­oß überlebt hat und geflüchtet ist.

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Foto: Widemann Achtung Wildwechse­l: Dieses Verkehrsze­ichen weist darauf hin, dass Rehe, Wildschwei­ne und andere Wildtiere die Straße kreuzen können.

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