Wertinger Zeitung

Ein kleines Stückchen fehlt noch

Tischtenni­s: Langweids Damen kurz vor dem Aufstieg

- (jug)

Langweid Der TTC Langweid kam am Samstag im Heimspiel gegen Rapid Chemnitz II mit einem 6:3-Sieg der Meistersch­aft in der 3. Tischtenni­s-Bundesliga der Frauen einen großen Schritt näher. Ein weiterer Schritt ist in den letzten zwei Saisonspie­len zunächst in Fürstenfel­dbruck und abschließe­nd im Heimspiel gegen Rapid Chemnitz I noch notwendig. Bei derzeit vier Punkten Vorsprung vor Offenburg und Kolbermoor fehlt dem TTCL noch ein Punkt zur Meistersch­aft und zum Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Das TTCL-Team wackelte am Samstag im Heimspiel gegen die starken Sachsen, fiel aber nicht. Die Teams boten ein gutes und im Spielfortg­ang mit Siegen und Niederlage­n auf beiden Seiten ein abwechslun­gsreiches und spannendes Spiel. Zur Pause stand es 2:2. Nach einem Sieg des Doppels Schneider Krazelova, einer Niederlage des TTCLDuos Dziadkowic/Alzinger sowie einem Sieg von Katharina Schneider und einer Niederlage von Martyna Dziadkowie­c in den ersten Einzelspie­len. Wer dann nach der Pause zunächst klar auf Maria Krazelova im Spiel gegen Lara Neubert, die Nummer vier der Gäste setzte, rechnete nicht mit den großen Mühen der Langweider­in, die erst im Entscheidu­ngssatz ihrer Favoritenr­olle gerecht wurde. Betreuerin Katrin Meyerhöfer hatte alle Mühe ihren Schützling in die Spur zu bringen. Das war die 3:2 Führung. Halten die Nerven von Sarah Alzinger, die für die verhindert­e Martina Erhardsber­ger einspringe­n musste, im Spiel gegen Lara Neubert, die Nummer drei von Chemnitz, war die Frage im Langweider Lager. Sie behielt diese und schaffte mit einem 3:2 Sieg die Wende zur 4:2-Führung der Gastgeber. Großen Anteil daran hat Betreuerin Csilla Batorfi, die Sarah Alzinger immer wieder gut zureden und beraten konnte. Der Siegesopti­mismus schlug aber mit der Niederlage von Katharina Schneider gegen die bärenstark­e Anelia Lupulesku in Genügsamke­it mit einem 5:5 und einem Punkt um. Den konnte Maria Krazelova gegen Lara Neubert nach Mühen im ersten Satz mit einem dann deutlichen 3:0 Sieg vorzeitig sichern. Da war das Spiel von Martyna Dziadkowie­c gegen Marlene Scheiber, die Nummer zwei der Sachsen, noch im Gange. Nach einem Sieg für die Langweider­in und nach einem TTCL-Mannschaft­serfolg schaute es nach deren Verlust der zwei ersten Sätze nicht aus. Der mit 10:12 knapp verlorene zweite Satz machte der TTCL-Spielerin Mut und den Zuschauern Hoffnung auf eine Wende. Den schaffte die Langweider­in dann auch unter dem Beifall der Zuschauer und der Mannschaft­skameradin­nen.

TTC Langweid – Rapid Chemnitz II

6:3 Schneider/Krazelova -Lupulescu/S. Scheibe 11:7, 7:11, 11:2, 11:6, Dziadkowie­c/Alzinger - Neubert/M. Scheibe 11:4, 5:11, 16:14, 6:11, 7:11, Schneider - M. Scheibe 11:9, 11:3, 9:11, 11:5, Dziadkowie­c - Lupulescu 11:9, 9:11, 5:11, 8:11, Krazelova - S. Scheibe 5:11, 11:2, 11:4, 12:14, 11:3, Alzinger - Neubert 11:9, 9:11, 5:11, 11:6, 11:8, Schneider - Lupulescu 11:9, 7:11, 2:11, 7:11, Dziadkowie­c - M. Scheibe 6:11, 10:12, 11:6, 11:6, 11:8, Krazelova - Neubert 12:10, 11:7, 11:4.

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Foto: Reiser So ein kleines Stück fehlt noch zum Aufstieg: die Langweider­innen Katharina Meyerhöfer, Maria Krazelova und Martyna Dziadkowie­c (von links) nach dem Heimsieg gegen Chemnitz II.

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