SPD Dillingen hat einen neuen Vorsitzenden
Wahlen Hubert Probst tritt nach 13 Jahren nicht mehr an. Ihm wird eine besondere Ehre zuteil
Dillingen Tobias Rief ist auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Dillingen einstimmig zum Nachfolger von Hubert Probst gewählt worden. Probst hatte 13 Jahre lang das Amt des Ortsvereinsvorsitzenden ausgeübt. Die SPD-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr dankte dem Dillinger für seine langjährige Parteiarbeit.
Für seine Verdienste um den Ortsverein wurde er mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden geehrt. Heidrun Krüger, die seit 1984 ununterbrochen das Amt der Schatzmeisterin ausgeübt hat und nunmehr aus diesem Amt ausschied, wurde für ihre verdienstvolle Arbeit vom Ortsverein mit einem Blumenstrauß gedankt und sie wurde mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
„Ein Generationswechsel steht an“, erklärte Probst in seinem Rechenschaftsbericht. Erfreulicherweise hätten neue und junge Mitglieder gewonnen werden können, sodass der Ortsverein mit neuen Ideen und Schwung in die Zukunft gehen könne. Mit dem Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des SPD-Ortvereins im Dezember 2018 sei nicht nur die freiheitlich-demokratische Tradition der SPD mit ihrem Ringen um soziale Gerechtigkeit gefeiert worden, vielmehr habe die Landesvorsitzende Natascha Kohnen in einer beeindruckenden Festrede aufgezeigt, dass sich die SPD den Aufgaben der Zukunft stelle und die SPD eine Partei der Zukunft sei. Ehrenvorsitzender Hans-Jürgen Weigl führte die Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes mit folgendem Ergebnis durch: Erster Vorsitzender: Tobias Rief; Stellvertreter: Uschi Poser und Philipp Kaltenegger; Schatzmeister: Kurt Bayerl; Schriftführer wie bisher: Albrecht Witte; Beisitzer: Martin Behringer, Hanna Büsing, Karl Egert, Benjamin Engelhart, Manfred Fuchsluger, Walter Fuchsluger, Ulrich Indenkämpen, Julia Kaltenegger, Heidi Krüger, Martin Lenz, Erika Lüters, Hubert Probst, Rosemarie Schütze und Dr. Felizitas Söhner; Revisoren: Heinz SewellSwetelsky und Walter Regensburger. Als Delegierte für den Unterbezirksparteitag wurden Uschi Poser, Julia Kaltenegger, Tobias Rief, Hubert Probst und Philipp Kaltenegger gewählt. Die Augsburger Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr erläuterte im Anschluss an die Wahl die Vorschläge der SPD zur Familienund Rentenpolitik.
Das „Starke-Familien-Gesetz“soll Familien unter anderem durch eine elternunabhängige Kindergrundsicherung substanziell entlasten und die Grundbedürfnisse von Kindern absichern. Wer 35 Jahre gearbeitet habe und so lange Rentenanwartschaftszeiten einschließlich Kindererziehungszeiten aufweise, habe eine Lebensleistung erbracht, die mit einer Rente nicht unter der Grundsicherung respektiert werden solle, und zwar, ohne die Bedürftigkeit nachweisen zu müssen. „Dies verlangt der Respekt vor der Lebensleistung eines Menschen“, erklärte die Rednerin.
„Ein starkes Europa ist die einzig mögliche Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft“, betonte abschließend die SPD-Abgeordnete angesichts der aktuellen Brexitdebatte.