Wertinger Zeitung

Wertingen ist Derby-Favorit

Fußball-Kreisliga Der volle Kader macht Hoffnung, Höchstädt gewann allerdings das Hinspiel

- (dz)

Der TSV Wertingen steuert im Kreisliga-Nord-Derby gegen die SSV Höchstädt auf Wiedergutm­achungskur­s. Nach der schwachen Leistung in Deiningen fordert Trainer Christoph Kehrle vor allem eine andere Einstellun­g: „Wir müssen wieder zu den Grundtugen­den zurückfind­en. Wir müssen kämpfen und beißen, sonst bringt uns unsere Qualität gar nichts. Ich habe das im Training den Jungs klar gemacht und ich bin überzeugt, dass wir eine Reaktion sehen werden.“Mit Höchstädt erwartet er einen individuel­l starken und aggressive­n Gegner. Personell kann Kehrle erstmals nach der Winterpaus­e aus dem Vollen schöpfen, nachdem Florian Eising und Manuel Rueß ihre Verletzung­en auskuriert haben.

Als Außenseite­r sehen sich die Rothosen-Fußballer am Sonntag (15 Uhr) beim Lokalderby in Wertingen, wollen nach der unnötigen 1:2-Heimnieder­lage gegen Wörnitzste­in aber dennoch punkten. Die personelle Situation bei der SSV hat sich durch die Verletzung­en von Nico Korittke, Kevin Eirich und Jannis Weißbecker weiter verschärft. Hoffnung macht dagegen der Wertinger Patzer beim Tabellenvo­rletzten Deiningen. „Das beweist einmal mehr, dass in dieser anspruchsv­ollen Liga an einem guten Tag jedes Team auch gegen ein vermeintli­ches Spitzentea­m gewinnen kann. Das haben wir selbst ja schon mit dem verdienten Hinspiel-Sieg gegen Wertingen gesehen“, stimmte SSV-Coach Ümit Tosun seine Mannschaft ein. (THMI/JOEB)

Es fehlen: SSV Höchstädt: Eirich, Weißbecker, N. Korittke, T. Korittke, Veh, Moltschano­w, B. Wurm, Ibrahim-Ussif, Schmidt,

Süß; Hinspiel: 3:2-Heimsieg für die SSV Höchstädt

Kreisliga Nord

● Unterthürh­eim – Deiningen. Groß war die Enttäuschu­ng bei TSVTrainer Christoph Wirth nach der 0:3-Heimpleite in Marktoffin­gen. „Unser Auftritt war völlig mutlos, gegen Deiningen müssen wir Wiedergutm­achung betreiben“, fordert der 33-Jährige von seinen Schützling­en eine deutliche Leistungss­teigerung. Keiner seiner Jungs, so Wirth, wolle am Ende der Saison absteigen. Soll das rettende Ufer erreicht werden, müssen jetzt endlich die Ärmel hochgekrem­pelt werden. Gast Deiningen überrascht­e zuletzt mit einem Sieg über Titelanwär­ter TSV Wertingen. Doch davon möchte sich Unterthürh­eim nicht einschücht­ern lassen. Ob Coach Wirth selbst auf dem Platz mit eingreifen kann, dürfte sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheide­n. (her)

Es fehlen: Rigel, Miller, Bokla, Heinle; Hinspiel: 2:1 für Unterthürh­eim

Kreisliga West

● Ziemetshau­sen – FC Lauingen.

Nach dem absolut erfreulich­en Frühjahrs-Auftakt mit zwei Siegen ohne Gegentreff­er will der FCL in Ziemetshau­sen wieder durch eine geschlosse­ne und disziplini­erte Mannschaft­sleistung überzeugen. Der Gastgeber für das Team um Spielertra­iner Markus Nsouli ist Favorit und Aufstiegsa­spirant. Allerdings hat Ziemetshau­sen zuletzt zweimal nur remis gespielt und deswegen schon fünf Punkte Rückstand auf Tabellenfü­hrer FC Günzburg. (JOH)

Es fehlt: Simon Weber; fraglich: Baris;

Hinspiel: 1:1

● Waldstette­n – Schretzhei­m. Nach der 0:2-Jahresauft­aktniederl­age gegen Ellzee und dem spielfreie­n Wochenende will Schretzhei­m am Sonntag beim Vorletzten Waldstette­n punkten – am besten dreifach. Ein Mittel zum Erfolg soll sein, lange Bälle auf die Stürmer des SV Waldstette­n gut zu verteidige­n. BCS-Trainer Markus Kapfer: „Der Ernst der Lage ist uns bekannt, wir wollen möglichst schnell die Punkte für den Klassenerh­alt einfahren.“Waldstette­n startete 2019 mit vier Zählern aus zwei Partien sehr gut und hat zuletzt das Kellerduel­l in Haunsheim 2:0 gewonnen. (mü)

Hinspiel: 2:1-Auswärtssi­eg Waldstette­ns

● FCG II – Haunsheim. Das Lokalderby am gestrigen Freitagabe­nd war bei Redaktions­schluss noch nicht beendet. Der Bericht folgt in unserer nächsten Ausgabe.

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Foto: Georg Fischer Nach Verletzung wieder am Ball: Wertingens Florian Eising.

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