Ein „schwimmender Stammtisch“
Zum Aufgespießt „Schwimmende Köchinnen“von Werner Maxwell vom 3. April:
So so, der arme „Werner Maxwell“, übrigens ein sehr schöner Künstlername, findet in den Dillinger Bädern kein „g’scheites Mannsbild“, das sich mit ihm unterhalten möchte. An was das wohl liegen mag? Vielleicht sollte er einmal um sich schauen, dann wird er feststellen, dass diese Mannsbilder, wobei alle, die ich persönlich kenne, ohne Weiteres der Rubrik „g’scheites Mannsbild“zuzuordnen sind, und über die anderen erlaube ich mir kein Urteil, wobei, allem Anschein nach, sie auch unter diese Rubrik fallen dürften, also dass diese, nennen wir sie wertfrei einmal „Herren“, einfach an dem armen Werner Maxwell zu schnell vorbeischwimmen oder dem echten Aqua-Jogging nachgehen. Da ist es halt wenig attraktiv, die sportliche Betätigung einzustellen, nur um sich einem Aqua-Spaziergänger, über belanglose Dinge plaudernd, anzuschließen.
Daher würde ich ihm raten: eine halbe Stunde tüchtig aquajoggen und dann mit seinen Lieblingsschwimmern im Foyer bei einem Becher Kaffee ausgiebigst die Kochrezepte diskutieren und Unstimmigkeiten sofort ausräumen. Das hätte auch noch den netten Nebeneffekt, dass dieser „schwimmende Stammtisch“(so wird er nämlich unter der Hand bezeichnet, aber bitte nicht weitersagen) dann ungefähr zwei Bahnen in dem meist sehr gut besuchten Hallenbad für die „g’scheiten Männer“und schwimmfreudigen Damen freimachen würde.
Robert Röger, Dillingen