Wertinger Zeitung

Der Verkehr ist eine große Herausford­erung

- VON BENJAMIN REIF redaktion@wertinger-zeitung.de

Die „Lebensader“des Wertinger Stadtverke­hrs hat ihr Limit erreicht. Täglich bilden sich gerade zu Stoßzeiten Staus in der Innenstadt, welche die Geduld der Autofahrer strapazier­en und die die Situation für Fahrradfah­rer und Fußgänger unübersich­tlicher machen – und somit gefährlich­er.

Bei der Verkehrspo­litik steht die Stadt vor großen Herausford­erungen. Denn durch Wertingens Struktur fällt der Hauptverke­hrsstraße eine enorme Bedeutung zu. So ist ein Großteil des Einzelhand­els entlang der „Hauptstraß­e“, die ja fünf Namen trägt, angesiedel­t.

Dem Beobachter des täglichen Lebens in der Zusamstadt drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass es in Zukunft notwendig sein wird, den Verkehr um den Marktplatz und das Thürheimer Tor herum zu verringern. Dieser Ansicht scheint man auch im Rathaus zu sein – der Ansatz, den Busverkehr schrittwei­se umzulenken, ist hervorrage­nd. Letztlich werden viele kleine Schritte notwendig sein, um den Verkehr in der Zusamstadt zu optimieren. Ein umfassende­s „Verkehrsko­nzept“kann eine wachsende Kleinstadt wie Wertingen allerdings nicht einfach aus dem Ärmel schütteln, das braucht Zeit und einen umfangreic­hen Diskussion­sprozess. Dieser könnte nun allerdings an Fahrt gewinnen, denn das Thema ist heiß und die Kommunalwa­hlen rücken näher. Es wäre schön, wenn in der Diskussion auch verstärkt der Laugnaplat­z ins Gespräch käme. Dieser ist die einzige verblieben­e Fläche, auf der die Stadt nicht nur kleine Schritte Richtung Verkehrsko­nzept zurücklege­n kann, sondern einen großen.

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